Peter Schiff warnt, dass das Bitcoin-Reserveziel von Senator Lummis durch die Erhöhung der Geldmenge der Federal Reserve eine Inflation auslösen könnte.
Schiff stellt die Eignung von Bitcoin als Reservewert infrage und betont dabei insbesondere die Volatilität und Instabilität von Bitcoin im Vergleich zu traditionellen Reserven.
Der Ökonom Justin Wolfers kritisiert Lummis‘ Argumentation und weist darauf hin, dass es ihm an Klarheit und Verständnis mangele.
Peter Schiff hat Bedenken über die Notwendigkeit der Senatorin Cynthia Lummis geäußert, eine strategische Bitcoin-Reserve in den USA einzurichten. Der bekannte Ökonom argumentiert, dass der Plan, der den Erwerb von 1 Million Bitcoin in den nächsten 20 Jahren vorsieht, die Federal Reserve dazu zwingen würde, mehr Geld in Umlauf zu bringen, was zu Inflation führen würde.
Schiff stellt die Stabilität von Bitcoin als Reservevermögen in Frage
Schiffs Kritik konzentriert sich auf die finanzielle Entscheidung, die Lummis mit seinem Vorschlag getroffen hat. Er erklärte, dass der „Plan des Senators darin besteht, Inflation zu erzeugen, um Bitcoin zu kaufen“, und äußerte seine Besorgnis darüber, dass dieser Ansatz die Wirtschaft destabilisieren könnte.
https://twitter.com/PeterSchiff/status/1820572844956463292
Der Gesetzesentwurf mit dem Titel „Boosting Innovation, Technology, and Competitiveness through Optimized Investment Nationwide Act“ (Bitcoin-Gesetz) zielt darauf ab, die Stärke des US-Dollars zu erhöhen und gleichzeitig die Staatsverschuldung zu reduzieren. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass zwischen 2025 und 2029 6 Milliarden Dollar aus den Nettogewinnen, die die Federal Reserve an das Finanzministerium überweist, bereitgestellt werden, um die Bitcoin-Käufe zu finanzieren.
Abgesehen vom Inflationsrisiko äußerte Schiff seine Zweifel an der Eignung von Bitcoin als Reservevermögen. Er wies darauf hin, dass ein Reservevermögen eine geringe Volatilität, Effizienz und Stabilität aufweisen sollte, was bei Bitcoin nicht der Fall ist. Seine Kommentare folgen einer Phase erheblichen Wertverlusts von Bitcoin, was die Zweifel an seiner Eignung als Reservevermögen weiter nährt.
Ökonom Wolfers schließt sich Schiffs Kritik an
Darüber hinaus ist Schiff mit seiner Kritik nicht allein. Auch Justin Wolfers, Ökonom an der University of Michigan, äußerte sich zu Lummis‘ Plan. Er beschrieb die Argumentation des Senators hinter dem Gesetzentwurf als verwirrendes Argument und stellte fest, dass es ihm an Klarheit und Verständnis mangele.
Schiffs Bemerkungen sowie ähnliche Bedenken anderer Ökonomen lassen darauf schließen, dass Lummis‘ Vorschlag in der weiteren Entwicklung auf Ablehnung stoßen könnte. Die Debatte unterstreicht die allgemeinere Kontroverse um die Rolle von Bitcoin im US-Finanzsystem und seine potenziellen Risiken.
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