Die US-Senatorin Cynthia Lummis hat auf der Bitcoin-Konferenz 2024 einen revolutionären Gesetzentwurf eingebracht. Konkret schlägt der Gesetzentwurf vor, dass die US-Regierung 5 % des gesamten BTC-Angebots kauft und hält. Darüber hinaus soll diese strategische Reserve die Staatsverschuldung abbauen und Amerikas wirtschaftliche Zukunft sichern. Darüber hinaus schlägt der Gesetzentwurf vor, dass die Federal Reserve innerhalb von fünf Jahren eine Million Bitcoin erwerben soll.

Bitcoin als strategische Reserve

Lummis betont die Bedeutung von Bitcoin als Finanzanlage. Sie glaubt, dass der Besitz von BTC dazu beitragen wird, die Staatsverschuldung zu reduzieren und die globale Finanzführerschaft aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus erklärte Lummis auf der Konferenz leidenschaftlich, dass dieser Schritt Amerikas „Louisiana-Kaufmoment“ sein könnte. Sie betonte das Potenzial für einen Wertzuwachs bei Bitcoin und verglich dies mit dem abwertenden US-Dollar.

Die Kosten der Bitcoin-Reserve

Der Kauf einer Million BTC würde rund 68,1 Milliarden Dollar kosten. Lummis erklärte, dass diese Reserve mit 210.000 BTC beginnen würde, die in verschiedenen Tresoren gelagert würden. Sie argumentierte, dass die Umschichtung von Vermögenswerten von Dollar in BTC den Wohlstand der Regierung stabilisieren und steigern könnte. Dieser Plan steht im Einklang mit ihrer früheren Kritik an der Steuerpolitik der gegenwärtigen Regierung zum BTC-Mining.

Auswirkungen auf die US-Wirtschaft

Lummis‘ Vorschlag wird als Schritt zur Integration von BTC in die allgemeine Finanzpolitik gesehen. Sie glaubt, dass die Einrichtung einer Bitcoin-Reserve die Position des Dollars als Reservewährung der Welt sichern könnte. Dieser Schritt könnte den USA auch den Weg ebnen, eine führende Rolle bei der Finanzinnovation zu übernehmen. Der Gesetzesentwurf könnte weitreichende Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und den globalen Kryptowährungsmarkt haben.

Unterstützung und Kritik

Lummis erhielt eine positive Resonanz von den Teilnehmern der Bitcoin-Konferenz. Ihre pro-Krypto-Haltung hat sie zu einer beliebten Figur in der Branche gemacht. Die Einführung des Gesetzesentwurfs erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Krypto-Community vor regulatorischen Herausforderungen steht. Auch der ehemalige Präsident Donald Trump drückte auf der Konferenz seine Unterstützung für pro-Krypto-Politik aus und versprach, die USA im Falle seiner Wiederwahl zu einer „Bitcoin-Supermacht“ zu machen.

Auf der Bitcoin Conference 2024 kritisierte Trump den Umgang der SEC mit BTC und gelobte, den „Kreuzzug gegen Kryptowährungen“ zu beenden, sollte er gewählt werden. Er versprach, die USA zur „Kryptohauptstadt des Planeten“ und zu einer „Bitcoin-Supermacht“ zu machen. Trump sieht inzwischen die Regierung und nicht Kryptowährungen als die wahre Bedrohung für den Dollar an. Er enthüllte auch Pläne, alle Bitcoin-Bestände der USA als strategische Reserve zu behalten und das Land in eine Mining-Großmacht zu verwandeln. Dies markiert eine deutliche Änderung in Trumps Haltung gegenüber Kryptowährungen und deutet auf mögliche größere politische Veränderungen hin, sollte er ins Amt zurückkehren. Seine Unterstützung verstärkt die Bedeutung von Lummis‘ Gesetzentwurf noch weiter und unterstreicht ein wachsendes politisches Interesse an der Integration von BTC in die nationale Finanzstrategie.