Senatorin Cynthia Lummis ist nicht glücklich über die Idee der Biden-Regierung, den Strom, den Bitcoin-Miner verbrauchen, mit einer 30-prozentigen Steuer zu belegen.
Sie sagt, dieser Schritt könne die boomende Bitcoin-Mining-Industrie in Amerika gefährden, die nach dem Verbot des Bitcoin-Minings in China so richtig Fahrt aufnahm.
China war der große Player im Bitcoin-Mining, bis die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) 2021 den Stecker zog. Sie verbot das Bitcoin-Mining und öffnete damit den USA die Tür, die neue Führungsrolle zu übernehmen.
Dank seines soliden Energiemarkts und seiner Rechtsstaatlichkeit zog Amerika schnell große Investitionen und Top-Talente im Bereich des Bitcoin-Mining an.
Die Bedrohung durch die 30%ige Verbrauchsteuer
Ein paar Jahre später sind viele große Bitcoin-Mining-Unternehmen in den USA ansässig. Doch die von der Biden-Regierung vorgeschlagene neue Steuer könnte das alles ändern.
Cynthia glaubt, dass diese Steuer die Industrie aus dem Land und in die Arme anderer Länder treiben könnte. Sie glaubt auch, dass die Gründe des Finanzministeriums für die Steuer auf veralteten Ansichten über Energieverbrauch und Technologie beruhen.
Mit ihrem Bericht möchte Cynthia die Mythen hinter dem Steuervorschlag aufklären. Sie hebt die wirtschaftlichen und energetischen Vorteile hervor, die Bitcoin-Mining mit sich bringt, wie etwa die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Unterstützung der Energieinfrastruktur und die Förderung von Innovationen.
Sie glaubt, dass diese Steuer diese Vorteile zerstören und einem wachsenden Sektor der amerikanischen Wirtschaft schaden würde. Sie nahm sich die Zeit, zu erklären, wie die Blockchain funktioniert und wie genau Bitcoin-Mining abläuft.
Seit dem Start von Bitcoin im Jahr 2009 hat sich das Mining von Heimcomputern zu groß angelegten Operationen entwickelt. Dank billiger, zuverlässiger Energie, starker Eigentumsrechte und Respekt vor dem Gesetz wurden die USA zu einem erstklassigen Standort für das Mining. Cynthia sagte:
„Bitcoin-Miner sind legale amerikanische Unternehmen, die die üblichen Steuern zahlen und unterversorgten Gebieten erhebliche wirtschaftliche Vorteile bringen.“
Selbst wenn die Ziele der Regierung berechtigt sind, glaubt Cynthia, dass die Steuer nach hinten losgehen könnte. Sie bezeichnet sie als schlecht konzipierte Maßnahme, die genau den Zielen schaden könnte, die sie erreichen soll.
Die Regierung behauptet, dass Bitcoin-Mining den Netzbetrieb lokaler Versorgungsunternehmen gefährdet, liefert jedoch keine Beweise. Studien zeigen, dass Bitcoin-Mining das Energienetz tatsächlich stärkt.
Bitcoin-Miner fungieren als flexible Lasten, die zum Ausgleich der Energienetze beitragen. Sie können ihren Energieverbrauch an Angebot und Nachfrage anpassen, sodass keine Stromausfälle oder Störungen drohen.
Der Bitcoin Mining Council berichtete im August 2023, dass die verfügbare unterbrechbare Last von Bitcoin-Minern etwa 25 % aller installierten Batteriespeicher in den USA und Kanada ausmacht, Tendenz steigend.
Präsident Joe Biden
Untersuchungen zeigen auch, dass Bitcoin-Mining nach einer Katastrophe das Gleichgewicht eines Netzes wiederherstellen kann. Studien aus dem Jahr 2023 legen nahe, dass Bitcoin-Mining zehnmal besser ist als bestehende Technologien, um ein Netz während einer Krise wieder auf die richtige Frequenz zu bringen.
Cynthia beendete ihren Bericht mit den Worten: „Wenn es Amerika nicht gelingt, ein unterstützendes und stabiles Umfeld für das Bitcoin-Mining zu schaffen, laufen wir Gefahr, die Vorteile, die wir derzeit genießen, zu verspielen und könnten uns in einem Rennen wiederfinden, bei dem wir einst alle Chancen hatten, die Führung zu übernehmen.“
