• Trumps Wirtschaftspolitik könnte die Inflation ansteigen lassen und dem Kryptomarkt schaden, warnt Noelle Acheson.

  • Analyst Acheson betont, dass Trumps Steuersenkungen, Zölle und ein schwächerer Dollar Risiken für Kryptowährungen mit sich bringen.

  • Trotz Trumps pro-Krypto-Haltung könnte seine Politik erhebliche Inflationsrisiken für den Markt bergen.

Die Kryptowährungsanalystin Noelle Acheson warnt, dass die Wirtschaftspolitik des ehemaligen Präsidenten Donald Trump den Kryptomarkt schädigen könnte, trotz seiner lautstarken Unterstützung für digitale Vermögenswerte.

Die Analyse von Acheson konzentriert sich auf das Potenzial dieser Maßnahmen, eine höhere Inflation auszulösen, ein Faktor, der die Vorteile zunichte machen könnte, die Kryptowährungen normalerweise in einem Umfeld niedriger Inflation und niedriger Zinsen genießen.

falls Sie sich fragen, warum BTC nach der Nachricht, dass Präsident Biden aus den Präsidentschaftswahlen aussteigt, so schnell fällt, liegt es daran, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sein Nachfolger Trump im November besiegt – das ist für Krypto insgesamt weniger günstig pic.twitter.com/iqTrCpCbzp

– Noelle Acheson (@NoelleInMadrid), 21. Juli 2024

Acheson weist darauf hin, dass mehrere Vorschläge der Republikaner, wie Steuersenkungen, Zölle und ein schwächerer Dollar, oft zu einer höheren Inflation beitragen. Diese Perspektive verdeutlicht die möglichen negativen Auswirkungen von Trumps Politik.

Während niedrigere Inflation und Zinsen im Allgemeinen risikobehaftete Anlagen stärken, könnte eine höhere Inflation das Wachstum des Kryptomarktes kurzfristig behindern. Dieses zweischneidige Schwertszenario bringt den Markt in eine prekäre Lage, in der potenzielle Vorteile gegen erhebliche Risiken abgewogen werden müssen.

Steuersenkungen, eine gängige Politik der Republikaner, mögen zunächst vorteilhaft erscheinen. Acheson erklärt jedoch, dass diese Senkungen zu erhöhten Verbraucherausgaben führen können, was wiederum die Nachfrage und damit die Preise in die Höhe treibt. Diese erhöhte Nachfrage treibt die Inflation weiter an. Ebenso können Zölle, ein weiteres Grundelement von Trumps Wirtschaftspolitik, die Kosten für importierte Waren erhöhen. Diese Kostensteigerung wird an die Verbraucher weitergegeben und verschärft die Inflation.

Darüber hinaus weist Acheson darauf hin, dass ein schwächerer Dollar, ein weiteres Ziel von Trumps Wirtschaftsstrategie, komplexe Auswirkungen auf den Kryptomarkt hat. Einerseits kann ein schwächerer Dollar die US-Exporte im Ausland wettbewerbsfähiger machen und so möglicherweise die Wirtschaft ankurbeln. Andererseits kann er auch zu höheren Importpreisen führen und so zur Inflation beitragen. Dieser Inflationsdruck könnte die Vorteile zunichte machen, insbesondere für den Kryptomarkt, der von niedrigerer Inflation und niedrigeren Zinsen profitiert.

Trotz dieser Bedenken gibt es möglicherweise einen Lichtblick. Acheson räumt ein, dass in Zeiten von Währungsturbulenzen ein schwächerer Dollar Kryptowährungen als alternative Anlage attraktiver machen könnte. Diese Attraktivität ergibt sich aus der dezentralen Natur von Kryptowährungen, die als Absicherung gegen die Instabilität traditioneller Finanzmärkte dienen kann. Dieser potenzielle Vorteil kann die Risiken einer höheren Inflation jedoch möglicherweise nicht vollständig abmildern.

Der Beitrag „Analyst warnt, dass Trumps Wirtschaftspolitik den Kryptomarkt schädigen könnte“ erschien zuerst auf Coin Edition.