Senatorin Cynthia Lummis hat auf X einen Beitrag verfasst, in dem sie darauf hinweist, dass Bitcoin von dem massiven globalen Cyber-Ausfall, der gerade stattfindet, völlig unberührt bleibt. Ihre Bemerkungen kamen, nachdem heute Morgen mehrere Branchen von einem gewaltigen digitalen Zusammenbruch betroffen waren.

Auslöser des Chaos war ein fehlerhaftes Software-Update des Cybersicherheitsunternehmens CrowdStrike. Dieses Update traf die Benutzer des Windows-Betriebssystems von Microsoft hart und verursachte überall Chaos.

Quelle: Cynthia Lummis

Die Folge? Flugverbote, Bankenprobleme und überall Mediensperren. Der Reisesektor war am härtesten betroffen. Große US-Fluggesellschaften wie American Airlines, Delta und United mussten Flüge streichen.

Flughäfen auf der ganzen Welt, von Singapur bis Amsterdam, waren in Aufruhr. Elektronische Systeme fielen aus, so dass manuelles Einchecken erforderlich war. Eurowings in Deutschland stellte den Flugbetrieb sogar bis mindestens 15:00 Uhr GMT ein, da mit weiteren Verspätungen und Annullierungen zu rechnen war.

Auch die Banken sind in Schwierigkeiten. Von Australien bis Deutschland haben Finanzinstitute Mühe, zu funktionieren. Kunden können keine Transaktionen durchführen und Händler sind in Panik geraten und sprechen von der „Mutter aller globalen Marktausfälle“.

Dies hat gezeigt, wie fragil unsere globalen Finanzsysteme sind. Auch die Medien blieben von dem Chaos nicht verschont. In Großbritannien war Sky News aufgrund des Ausfalls nicht mehr empfangbar.

Quelle: X.com

George Kurtz, CEO von CrowdStrike, erklärte, dass es sich dabei nicht um einen Cyberangriff gehandelt habe. Vielmehr habe ein fehlerhaftes Inhaltsupdate für Windows-Hosts zu Systemabstürzen geführt, was auf vielen Geräten zum berüchtigten „Blue Screen of Death“ geführt habe.

Microsoft gab zu, dass man von dem Problem wusste und schnell an einer Lösung arbeitete, die kurz nach dem Auftreten der Probleme ausgerollt wurde. Cybersicherheitsbehörden in Großbritannien und Frankreich bestätigten, dass es sich nicht um einen böswilligen Angriff handelte.

Es handelt sich um ein Software-Update, das durch „menschliches Versagen“ verursacht wurde. Einige Dienste waren innerhalb weniger Stunden wieder einsatzbereit, aber Experten warnten, dass die vollständige Wiederherstellung bis Anfang nächster Woche dauern könnte.

Analysten betonten, dass man stärkere Strategien zum Risikomanagement brauche, um ähnliche Katastrophen in Zukunft zu verhindern. Schon eine kleine technische Panne könne zu großem Chaos führen.

Während die Welt mit den Folgen zu kämpfen hat, bleibt Bitcoin davon unberührt. Tatsächlich hat es gerade zum ersten Mal seit dem 8. März die 66.000-Dollar-Marke überschritten, wie Cryptopolitan bereits berichtete. Die dezentrale Natur von Kryptowährungen beweist ihre einzigartige Stabilität in unserer technologieabhängigen Welt.