Weder der Autor, Tim Fries, noch diese Website, The Tokenist, bieten Finanzberatung an. Bitte lesen Sie unsere Website-Richtlinien, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen.

Die American Express Company (NYSE: AXP) meldete robuste Ergebnisse für das zweite Quartal 2024 und erzielte einen Rekordumsatz und ein deutliches Wachstum des Gewinns pro Aktie (EPS). Laut Stephen J. Squeri, Chairman und Chief Executive Officer, lieferte das Unternehmen starke Ergebnisse im zweiten Quartal, wobei der Quartalsumsatz einen historischen Höchststand von 16,3 Milliarden US-Dollar erreichte, ein Anstieg von 8 % gegenüber dem Vorjahr. Auf währungsbereinigter Basis (FX) stieg der Umsatz um 9 %.

Der Nettogewinn des Unternehmens für das Quartal betrug 3,0 Milliarden USD oder 4,15 USD pro Aktie, verglichen mit 2,2 Milliarden USD oder 2,89 USD pro Aktie im gleichen Quartal des Vorjahres. Dies entspricht einer Steigerung des Gewinns pro Aktie um 44 %. Der bereinigte Gewinn pro Aktie ohne Berücksichtigung eines Gewinns von 0,66 USD aus dem Verkauf von Accertify betrug 3,49 USD, was einer Steigerung von 21 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zu den wichtigsten Faktoren für diese Leistung gehörten ein stabiles Wachstum bei den Abrechnungen, ein starker Neuzugang von Karten in Höhe von insgesamt 3,3 Millionen und ein zweistelliges Wachstum bei den Einnahmen aus Kartengebühren im 24. Quartal in Folge.

American Express meldete auch eine ausgezeichnete Kreditperformance und behauptete seinen Status als Klassenbester. Höhere Nettozinserträge, erhöhte Ausgaben der Karteninhaber und starkes Wachstum der Kartengebühren steigerten den konsolidierten Gesamtumsatz abzüglich Zinsaufwendungen. Die konsolidierten Rückstellungen des Unternehmens für Kreditverluste stiegen leicht von 1,2 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 1,3 Milliarden Dollar, hauptsächlich aufgrund höherer Nettoabschreibungen, teilweise ausgeglichen durch eine geringere Rückstellungsbildung im Jahresvergleich.

American Express verfehlt Umsatzerwartungen im 2. Quartal

Trotz der beeindruckenden Ergebnisse verfehlte American Express die Umsatzerwartungen der Wall Street knapp. Analysten hatten für das Quartal einen Umsatz von 16,59 Milliarden Dollar prognostiziert, das Unternehmen meldete jedoch 16,3 Milliarden Dollar. Dieses Defizit ist zwar gering, stellt aber für Investoren und Marktanalysten, die solche Zahlen genau beobachten, eine entscheidende Kennzahl dar.

Was die Erträge angeht, übertraf American Express die Erwartungen. Der erwartete Gewinn pro Aktie für das Quartal lag bei 3,23 USD, aber das Unternehmen erzielte einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 3,49 USD, ohne den Gewinn aus der Accertify-Transaktion. Dies übertraf die Prognosen deutlich und zeigte, dass das Unternehmen in der Lage ist, eine höhere Rentabilität als erwartet zu erzielen. Einschließlich des Gewinns von 0,66 USD aus dem Accertify-Verkauf stieg der Gewinn pro Aktie weiter auf 4,15 USD und übertraf damit die Marktprognosen deutlich.

Mehrere Faktoren, darunter gestiegene Ausgaben der Karteninhaber und höhere Nettozinserträge, führten zu den starken Leistungskennzahlen des Unternehmens. Darüber hinaus gelang es dem Unternehmen, seine konsolidierten Ausgaben mit einem bescheidenen Anstieg um 1 % auf 11,3 Milliarden US-Dollar relativ stabil zu halten. Dies war hauptsächlich auf höhere variable Kosten für die Kundenbindung zurückzuführen, die durch niedrigere Betriebskosten infolge des Accertify-Verkaufs ausgeglichen wurden.

Treten Sie unserer Telegrammgruppe bei und verpassen Sie nie wieder eine aktuelle Story.

American Express erhöht Gewinnprognose für das Gesamtjahr auf 13,30 bis 13,80 US-Dollar

Aufgrund der starken Leistung im zweiten Quartal hat American Express seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr von 12,65 bis 13,15 US-Dollar auf 13,30 bis 13,80 US-Dollar angehoben. Das Unternehmen erwartet für das Gesamtjahr weiterhin ein Umsatzwachstum im Rahmen seiner ursprünglichen Prognose von 9 bis 11 Prozent. Dieser optimistische Ausblick wird durch die größere Größe des Unternehmens, die hohe Kreditwürdigkeit seiner Kunden und die gut kontrollierte Kostenbasis gestützt.

Stephen J. Squeri betonte, dass die Fähigkeit des Unternehmens, seine Marketinginvestitionen im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 % zu steigern, ohne den Transaktionsgewinn zu nutzen, seine finanzielle Stärke unter Beweis stellt. Diese strategische Entscheidung zielt darauf ab, das Mitgliedschaftsmodell des Unternehmens, das ein bedeutender Wachstumstreiber war, weiter zu verbessern. Seit Ende 2021 hat American Express sein Geschäft deutlich ausgebaut und die Einnahmen um fast 50 % und die Ausgaben der Karteninhaber um fast 40 % gesteigert.

Haftungsausschluss: Der Autor besitzt oder hat keine Position in den im Artikel besprochenen Wertpapieren.

Der Beitrag „Umsatz von American Express im 2. Quartal bleibt hinter Erwartungen zurück, EPS Beat“ erschien zuerst auf Tokenist.