Laut Foresight News hat Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, die US-Börsenaufsicht SEC dafür kritisiert, dass sie mit ihren Rekordstrafen prahlt. Alderoty verglich den Stolz der SEC auf diese Strafen mit einem Professor, der damit prahlt, die höchste Ausfallquote und die meisten Betrugsskandale in seinem Kurs zu haben. Er argumentierte, dass solche Kennzahlen kein Indiz für Erfolg seien, sondern vielmehr erhebliche regulatorische Versäumnisse aufzeigen, die durch unangemessene Anreize verursacht würden.
Die SEC gab an, dass sie im Geschäftsjahr 2024 583 Durchsetzungsmaßnahmen eingeleitet und finanzielle Entschädigungen in Höhe von insgesamt 8,2 Milliarden US-Dollar erwirkt habe – den höchsten Betrag in der Geschichte der Behörde. Alderotys Kommentare spiegeln die anhaltenden Spannungen zwischen Ripple und der SEC wider, da die Regulierungsbehörde weiterhin strenge Maßnahmen im Finanzsektor durchsetzt. Die Debatte unterstreicht allgemeinere Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit und der Motivation hinter Regulierungsmaßnahmen, wobei Kritiker wie Alderoty in Frage stellen, ob der Fokus auf Strafen wirklich dem öffentlichen Interesse dient oder lediglich einen fehlerhaften Regulierungsansatz widerspiegelt.