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Polygon Labs hat die Einführung einer neuen Open-Source-Technologie angekündigt, die die Entwicklung der Kryptowelt verbessern und demokratisieren soll.

Lassen Sie uns über das neue Zero-Knowledge-Beweissystem Plonky3 sprechen, das nach jahrelanger Entwicklungsarbeit nun unter einer öffentlichen Lizenz produktionsbereit ist.

Alle Kryptografieentwickler können dieses modulare Toolkit bald verwenden, um ihre eigenen zkVM- und zkEVM-Netzwerke zu starten.

Sehen wir uns unten alle Einzelheiten an.

Die neue Generation der ZK Plonky3-Systeme wird von Polygon mit Open-Source-Lizenz auf den Markt gebracht

Gestern stellte der Blockchain-Entwickler Polygon Labs seiner Krypto-Community das neue Verifizierungssystem ZK Plonky3 mit Open-Source-Lizenz vor.

Es handelt sich dabei um eine Reihe von Tools, die die Generierung kryptografischer Zero-Knowledge-Beweise ermöglichen, die für die Entwicklung von Skalierungsnetzwerken von entscheidender Bedeutung sind.

Polygon hat mittlerweile eine Schwäche für die ZK-Technologie: Wie in seinem neuesten Blog-Beitrag berichtet wird, gibt es heutzutage keine effizienteren Skalierungstechniken.

Die sogenannten „zk-Proofs“ ermöglichen es Polygon, die Transaktionsgeschwindigkeit zu steigern, die Sicherheit zu verbessern und die Liquidität durch ein Netzwerk souveräner Ketten zu vereinheitlichen.

Wir erinnern daran, dass diese für die Kryptowelt typische Art von Innovation ebenfalls Open-Source-Charakter hat und heute von unzähligen Projekten genutzt wird: Zu den bekanntesten zählen ZkSync, Starknet, Linea, Scroll und Polygon zkEMV.

Das ZK-Testsystem der nächsten Generation ist da – Polygon Plonky3 ist produktionsbereit und Open Source.

Polygon Plonky3, das bereits auf der SP1 zkVM von @SuccinctLabs basiert, bietet superleistungsfähiges zk-Proving, während SP1 die Komplexität für Entwickler abstrahiert.

weiter im Thread für mehr. pic.twitter.com/RubcRkB34M

— Polygon | Aggregiert (@0xPolygon) 16. Juli 2024

Plonky3 stellt die nächste Generation von ZK-Verifizierungssystemen dar, superschnell und mit modularer Prädisposition. Dieses neue Toolkit ist jetzt produktionsbereit, offen für alle Open Source und wird unter MIT/Apache lizenziert.

Entwickler und Code-Enthusiasten der Kryptowelt können jetzt das Plonky3-Toolkit nutzen, um das nächste zkEVM-Netzwerk oder das zkEVM der Zukunft zu entwerfen.

Das Beste an diesem Verifizierungssystem ist, dass es seine Flexibilität auf jeden spezifischen Anwendungsfall ausweitet, beispielsweise einen individuellen Demonstrator.

Unterschiede zwischen der bisherigen Plonky2-Technologie und dem neuen Open-Source-System Plonky3

Im Vergleich zur Vorgängerversion Plonky2, die vor gerade einmal zwei Jahren von Polygon auf den Markt gebracht wurde, ist das neue Open-Source-Verifizierungssystem für die Entwicklung skalierender Kryptonetzwerke viel effizienter und anpassbarer.

Plonky2 wurde erst im Januar 2022 vom Polygon-Entwickler Daniel Lubarov und seinem Team auf den Markt gebracht und schien ein unglaublich schnelles und sicheres Softwarepaket zu sein.

Dieses einzelne Verifizierungssystem ist für seine technischen Innovationen mit Starky bekannt und konzentrierte sich auf ultraschnelle Rekursion durch Hardwareoptimierung.

Seitdem ist es eine der am häufigsten eingesetzten Web3-Lösungen im Krypto-Sektor für die Entwicklung von ZK-Beweissystemen. Im Laufe der Zeit wurden auch einige technische Eigenschaften von Plonky2 überarbeitet, um bestimmte Arten von Blockchain-Anwendungen zu beschleunigen.

Wir freuen uns, Plonky2 ankündigen zu können, eine Implementierung von PLONK+FRI, die auf schnelle Rekursion ausgerichtet ist.

Nachdem wir mit mehreren Ansätzen experimentiert haben, haben wir ein Leistungsniveau erreicht, mit dem wir zufrieden sind. Rekursive Beweise dauern auf einem Macbook Pro ca. 170 ms. https://t.co/U3Y0bfrtiL

– Daniel Lubarov (@dlubarov), 10. Januar 2022

Nach zwei Jahren schien Plonky3 die Spielregeln für Polygon und seine Krypto-Community völlig zu ändern und ein objektiv überlegenes System einzuführen.

Zunächst einmal kann Plonky3, wie derselbe Entwickler Daniel Lubarov ebenfalls berichtet, eine Skalierbarkeit erreichen, die mehr als das Fünf- bis Zehnfache von Plonky2 beträgt.
Darüber hinaus ist diese Generation der ZK-Verifizierungssysteme im Gegensatz zur vorherigen Generation vollständig Open Source, also für jeden zugänglich.

Auch in Bezug auf die Sicherheit können wir nur die Solidität der neuen Softwaretools erwähnen, die durch Audits der Github-Repositories verifiziert wurde.

Plonky3 unterscheidet sich von der zweiten Version im Wesentlichen dadurch, dass es weniger feste Eigenschaften hat, flexibler ist und sich für die Entwicklung spezifischer Krypto-Lösungen eignet

Ein Vorteil für alle Polygon-Entwickler und das gesamte Krypto-Ökosystem

Wie bereits erwähnt, können die Entwickler von Polygon und allgemein alle, die im Kryptosektor arbeiten, Plonky3 als Open-Source-Tool kostenlos nutzen.

Brancheninsider können daher ihre eigene Blockchain vom Typ zkVM oder zkEVM starten und dabei modulare infrastrukturelle Ziele verfolgen.

Diese können das Toolkit ganz individuell nach ihren eigenen Bedürfnissen konfigurieren.

Die Open-Source-Eigenschaft öffnet die Türen zu einer Ära großer Verbesserungen für die Blockchains, die auf ZK-Proofs basieren. Tausende von Entwicklern können die von Polygon selbst entwickelte Technologie nutzen.

Die Bibliotheken von Plonky3 werden zusammen mit den mathematischen und technischen Innovationen im Kryptosektor wachsen.

zk-Entwickler nach dem Finden der Polygon-Plonky3-Repos pic.twitter.com/KSBLOLHrJ1

— Polygon | Aggregiert (@0xPolygon) 16. Juli 2024


Plonky3 wurde bereits von Projekten wie Valida und SP1 von Succinct Labs übernommen. Indirekt bedeutet dies, dass jedes nachfolgende Projekt, das auf diesen zkVM basiert, auch auf Plonky3 basiert.

ZK-Entwickler können beliebig kombinieren, um eine zkVM oder zkEVM zu erstellen, die am besten zur Blockchain-Anwendung passt.

Wenn man beispielsweise der SP1-Konfiguration folgt, kann man die Entwicklungsgeschwindigkeit und Code-Wartbarkeit von Rust nutzen und gleichzeitig die Leistungs- und Soliditätsgarantien von Plonky3 beibehalten.

Die in SP1 verwendete Konfiguration von Plonky3 wurde hauptsächlich aufgrund der Leistung in einem möglichst breiten Spektrum von Blockchain-Anwendungen ausgewählt, darunter Rekursion, Signatur-Hashing und die beliebige Berechnung von Programmen wie der Bärendemonstration.

SP1 wurde mit BabyBear für das endliche Feld und Poseidon2 für die Hash-Funktion erstellt. Diese Wahl ist dadurch begründet, dass BabyBear sowohl auf der CPU als auch auf der GPU Geschwindigkeit bietet, während Poseidon2 eine super skalierbare STARK-Rekursion bietet.

Dies ist jedoch nur ein Beispiel: Mit Plonky3 können die Entwickler von Polygon und der Web-3-Landschaft weithin anpassbare Konfigurationen wählen. Auf einer hohen Ebene weisen wir darauf hin, dass Plonky3 durch finite Felder und Hash-Funktionen modular ist:
Endliche Körper: BabyBear; Mersenne31; Goldilocks
Hash-Funktionen: Poseidon; Poseidon2; Rescue; BLAKE3; Keccak-256; Monolith