Soccerverse, das Unternehmen hinter dem gleichnamigen Massively Multiplayer Online Game, gab am 11. Juli eine vom japanischen Gaming-Giganten Square-Enix angeführte Spendenaktion in Höhe von 3,1 $ bekannt.

Das Spiel, das derzeit als Betaversion verfügbar ist, ist eine Blockchain-basierte Sportsimulation ähnlich der Football Manager-Reihe, in der Benutzer verschiedene Rollen übernehmen können, z. B. als Trainer einer Mannschaft oder als Vertreter eines Spielers. Es läuft auf der Polygon-Blockchain, ist kostenlos spielbar, bietet aber Web3-Funktionen.

Einem Blog-Beitrag zufolge leitete Square-Enix gemeinsam mit dem früheren Geldgeber Hiro Capital die jüngste Finanzierungsrunde des Unternehmens.

Finanzierung

Auch wenn die gesammelten Beträge wohl keinen Tech-Mogul begeistern werden, hat Soccerverse nach eigenen Angaben bisher 4 Millionen Dollar gesammelt. Die Beteiligung von Square-Enix, Herausgeber der Final Fantasy-Reihe und zahlreicher anderer IPs, verheißt Gutes für das junge Startup.

Hideaki Uehara, General Manager of Investment & Business Development bei Square-Enix, drückte in einem zitierten Kommentar im Soccerverse-Blogbeitrag seine Begeisterung für das Projekt aus:

„Soccerverse ist das innovativste und einzigartigste Spiel in diesem Genre, das Blockchain-Funktionen nutzt. Wir freuen uns darauf, unsere Reise damit fortzusetzen, jetzt sowohl aus der Sicht der Investoren als auch der Fans.“

Zeitliche Koordinierung

Der Zeitpunkt der Finanzierungsrunde könnte für Soccerverse von Bedeutung sein. Obwohl das Spiel derzeit in der Betaversion verfügbar ist, gelten Fußballmanagement-Simulationen in der Gaming-Welt normalerweise nicht als Mainstream.

Gegen Ende dieses Jahres werden Sega und Sports Interactive jedoch den neuesten Eintrag in der Football Manager-Reihe auf den Markt bringen. Dieses Jahr markiert einen kleinen Neustart für die ehrwürdige Serie, da sie auf die Unity-Spiel-Engine umsteigt und den Fans ein komplett überarbeitetes Erlebnis bietet.

Wenn es Soccerverse gelingt, auf die eine oder andere Weise aus dem Hype Kapital zu schlagen – indem es den Web3-Bewohnern etwas bietet, womit sie neben ihren Old-School-Gaming-Kollegen herumexperimentieren können, oder indem es benachteiligten Mainstream-Gamern eine Alternative bietet – könnte sich das auszahlen.

Soccerverse-CEO Andy Gore ging in einem aktuellen Blogbeitrag auf die Pläne des Unternehmens bezüglich der Mittel ein:

„Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit einem globalen Gaming-Unternehmen mit dem Ruf von Square Enix, da wir Innovation und Exzellenz in unserem Spiel vorantreiben. Diese Investition wird es uns ermöglichen, neue Qualitätsniveaus zu erreichen und ein globales Publikum zu erreichen.“

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