Der US-Kongressabgeordnete Tom Emmer hat scharfe Kritik an dem Vorsitzenden der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, Gary Gensler, geäußert und ihn als Regulator durch Belästigung bezeichnet. Er reagierte damit darauf, dass Gensler die Öffentlichkeit aufgefordert hatte, Hinweise oder Beschwerden an die SEC zu melden.

Tom Emmer wirft SEC-Vorsitzendem Belästigung vor

Der US-Kongressabgeordnete Tom Emmer hat die Entlassung des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler gefordert. Emmer veröffentlichte den Aufruf zum Handeln auf X (vormals Twitter), nachdem Gensler eine Nachricht gepostet hatte, in der er die Öffentlichkeit aufforderte, Hinweise oder Beschwerden an die SEC zu melden. Emmer warf Gensler „Regulierung durch Belästigung“ vor und forderte die SEC unter einem Hashtag auf, ihren Vorsitzenden zu entlassen.

Emmers Kritik kommt, nachdem auch andere Spitzenpersönlichkeiten im Krypto-Bereich ihre Unzufriedenheit mit Genslers Führung zum Ausdruck gebracht haben.

Gleichzeitig forderte Mark Cuban, Eigentümer der Dallas Mavericks, den US-Präsidenten Joe Biden offen dazu auf, Gensler zu entlassen, weil er der Kernverantwortung der Agentur nicht nachkomme.

Wachsende Spannungen zwischen SEC und Kryptoindustrie

Die Beziehung zwischen der SEC und dem Kryptomarkt war in den letzten Jahren eher feindselig. Mehrere Branchenvertreter haben behauptet, dass bei der SEC ein Führungswechsel erforderlich sei.

Diese Stimmung wurde während einer kürzlichen Krypto-Diskussionsrunde eingefangen, die vom Kongressabgeordneten Ro Khanna organisiert wurde, bei der sich Teilnehmer wie der Ripple-CEO Brad Garlinghouse und der CEO von Galaxy Digital Mike Novogratz über die Maßnahmen der SEC beschwerten.