Am Donnerstag, dem 11. Juli, verkaufte die deutsche Regierung weitere Bitcoins im Wert von 376 Millionen Dollar und reduzierte damit ihre Gesamtbestände auf unter 10.000 BTC. Trotz des Verkaufs blieb der Bitcoin-Preis stabil bei etwa 57.000 Dollar.

Große Veräußerung von Bitcoin-Beständen

Die deutsche Regierung setzte am Donnerstag ihre aggressive Verkaufsstrategie fort und verkaufte 10.627 BTC im Wert von 616 Millionen Dollar zu einem Preis von 57.976 Dollar pro BTC. Laut Daten von Arkham Intelligence erhielt die Regierung später 4.169 BTC im Wert von rund 241 Millionen Dollar zurück, mit einem Durchschnittspreis von 57.469 Dollar pro BTC.

Nach diesem jüngsten Verkauf belaufen sich die Bitcoin-Bestände der deutschen Regierung nun auf 9.094 BTC im Wert von rund 520 Millionen Dollar. Im vergangenen Monat hat die Regierung 82 % ihrer Bitcoin-Reserven liquidiert und fast 41.000 BTC auf dem freien Markt verkauft.

Schneller Verkauf und Marktstabilität

Allein in den letzten drei Tagen hat die deutsche Regierung erhebliche Mengen an Bitcoin verkauft. Bei diesem Tempo könnte sie ihre verbleibenden Bestände innerhalb von ein oder zwei Tagen vollständig liquidieren. Trotz des erheblichen Ausverkaufs ist der Bitcoin-Preis relativ stabil geblieben und schwankt um die 57.000 Dollar.

Es gibt keine offizielle Erklärung der deutschen Regierung zum schnellen Verkauf ihrer Bitcoin-Bestände oder zu den Gründen für ihre Strategie des Verkaufs und teilweisen Rückkaufs von BTC. Der Markt hat es jedoch geschafft, den Verkaufsdruck zu absorbieren und die Preisstabilität aufrechtzuerhalten.

Auswirkungen auf den Markt: Ist der Bitcoin-Tiefpunkt erreicht?

Nachdem Bitcoin Anfang dieser Woche auf 53.500 USD gefallen war, hat es sich inzwischen auf 58.000 USD erholt. Während die deutsche Regierung verkauft hat, haben starke Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs geholfen, den Verkaufsdruck auszugleichen.

Trotz der umfangreichen Maßnahmen der deutschen Regierung hat der Bitcoin-Preis keine nennenswerte Volatilität erlebt. Die Aufmerksamkeit hat sich nun auf makroökonomische Indikatoren verlagert. Die Daten zum US-Verbraucherpreisindex (CPI) für Juni fielen niedriger aus als erwartet, aber die Bitcoin-Bullen hatten Mühe, die Preise nach oben zu treiben. Zum Redaktionsschluss notiert Bitcoin 1,4 % im Minus und rutscht unter 57.000 USD.

Der On-Chain-Datenanbieter Santiment vermutet, dass dies eine „Sell-the-News“-Bewegung für Bitcoin sein könnte. Der Markt beobachtet nun aufmerksam weitere makroökonomische Entwicklungen und Regierungsmaßnahmen, die die Preisentwicklung von Bitcoin beeinflussen könnten.

Während sich die deutsche Regierung dem Ende ihrer Bitcoin-Liquidation nähert, können die Marktteilnehmer nur spekulieren, ob dies den Tiefpunkt für Bitcoin markiert oder ob weitere Volatilität zu erwarten ist.

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