Ki Young Ju, Gründer und CEO des Kryptowährungsanalyseunternehmens CryptoQuant, hat erklärt, dass die Kapitulation der Bitcoin-Miner noch nicht vorbei sei.
Er verwies auf historische Daten, die zeigten, dass solche Kapitulationsphasen typischerweise enden, wenn der täglich durchschnittlich geförderte Wert 40 % des Jahresdurchschnitts beträgt. Derzeit liegt dieser Wert jedoch bei 72 %.
Der Begriff „Kapitulation der Miner“ bezieht sich auf eine Zeit, in der Kryptowährungs-Miner aufgrund sinkender Rentabilität Schwierigkeiten haben, über die Runden zu kommen. Aufgrund sinkender Preise und Gebühren sind Miner gezwungen, ihre Bitcoin-Reserven zu liquidieren. Obwohl Experten den Rückzahlungen von Mt. Gox und der Verkaufswelle der deutschen Regierung viel Aufmerksamkeit schenken, ist die missliche Lage der Miner auch einer der wichtigsten pessimistischen Faktoren.
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Laut Daten von Blockchain.com ist die Hashrate kürzlich auf 552 EH/s gesunken, nachdem sie ihren aktuellen Höchststand von 657 EH/s erreicht hatte. Dies deutet darauf hin, dass viele Miner derzeit dabei sind, ihre Geräte abzuschalten.
Letzte Woche stellte CryptoQuant fest, dass erhebliche Hashrate-Rückgänge in der Vergangenheit tendenziell Anzeichen für einen Tiefpunkt sind.
Ein „langweiliger“ Markt
Ju glaubt, dass die Kursentwicklung in den nächsten Monaten langweilig sein wird, fordert die Marktteilnehmer jedoch auf, langfristig optimistisch zu bleiben und gleichzeitig übermäßige Risiken zu vermeiden.
Laut Daten von CryptoQuant wechselt die Kryptowährung derzeit für 59.064 US-Dollar den Besitzer, nachdem sie am Mittwoch zuvor mit 59.322 US-Dollar ihren Höchststand erreicht hatte.
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Anfang des Monats erklärte Ju, ein „langweiliger“ Bitcoin sei eine Kaufgelegenheit.
Letzte Woche stürzte die größte Kryptowährung unter die 54.000-Dollar-Marke. Seitdem konnten die Bullen jedoch dank starker Zuflüsse bei Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds) wieder etwas Boden gutmachen. Am 9. Juli verzeichneten diese Produkte Nettozuflüsse von 216,4 Millionen Dollar.