Der erhebliche Ausverkauf von Bitcoin könnte für „Buy-and-Hold“-Enthusiasten eine Chance bieten, BTC-ETF-Anteile zu niedrigeren Preisen zu erwerben.

Der Spotpreis für Bitcoin fiel am Freitag auf rund 53.500 US-Dollar, ein Viermonatstief, aufgrund erwarteter großer BTC-Liquidationen durch die deutsche Regierung und Mt. Gox, der nicht mehr existierenden japanischen Kryptobörse.

Die Aktienkurse der wichtigsten BTC-ETFs sind bereits davon betroffen und die anhaltende Marktvolatilität könnte zu attraktiven Abschlägen führen.

Bitcoin-ETFs wie Franklin Templeton Digital Holdings Trust (EZBC), VanEck Bitcoin Trust (HODL) und iShares Bitcoin Trust (IBIT) sind zum Maßstab für Spot-BTC-Inhaber geworden, seit die US-Regulierungsbehörden diese börsennotierten Fonds im Januar zugelassen haben.

Die robusten Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen dieser Fonds haben jedoch dazu geführt, dass ihre Aktien seit ihrer Auflegung aufgrund institutioneller Investitionen durchgängig mit einem Aufschlag auf ihren Nettoinventarwert (NAV) gehandelt werden.

Anfang Juli wurden die fünf größten Bitcoin-Fonds mit einem durchschnittlichen Aufschlag von fast 1 % gehandelt.

ETFs verlassen sich auf eine ausgewählte Gruppe professioneller Market Maker, sogenannter „Authorized Participants“ (APs), um dafür zu sorgen, dass die ETF-Anteilspreise mit dem Nettoinventarwert des Fonds übereinstimmen.

Diese APs sind die einzigen Händler, die BTC-ETF-Anteile gegen Spot-BTC umtauschen und zurückkaufen dürfen und dabei von den Intraday-Preisspannen profitieren.

Derzeit sind nur wenige APs für den BTC-Spothandel gerüstet, wodurch ETF-Anteile anfällig für starke Preisschwankungen in volatilen Märkten sind.

Die laufenden Liquidationen durch Deutschland und Mt. Gox könnten einen anhaltenden Verkaufsdruck in Milliardenhöhe auslösen, der zu Volatilität und möglicherweise größeren ETF-Preisschwankungen führt und Arbitragemöglichkeiten für Händler schafft.

Wenn Händler auf ein Arbitragegeschäft ähnlich den Rabatten des Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) Ende 2022 hoffen, könnten sie enttäuscht werden.

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Die GBTC-Situation, in der Aktien mit Abschlägen von fast 50 % des Nettoinventarwerts gehandelt wurden, dürfte sich aufgrund der deutlich verbesserten Liquidität und des zunehmenden Bewusstseins institutioneller Anleger für den Wert von BTC nicht wiederholen.

Bitcoin-Fonds haben seit dem jüngsten Ausverkauf bereits Nettozuflüsse in Höhe von 398 Millionen US-Dollar verzeichnet.

Dennoch könnten sich noch immer erhebliche Chancen ergeben.

Im Mai fielen die Aktien des IBIT ETF von BlackRock im Zuge institutioneller Umschichtungen am Monatsende im Zuge der Marktvolatilität kurzzeitig auf einen Abschlag von fast 2 Prozent.

Andere Fonds, darunter FBTC, BITB und ARK 21Shares Bitcoin ETF (ARKB), wurden ebenfalls mit Abschlägen von fast 1,5 % gehandelt.

Angesichts der bevorstehenden BTC-Liquidationen aus Deutschland und von Mt. Gox wird mit einer Zunahme der Marktvolatilität gerechnet.

Anleger sollten ETF-Arbitragemöglichkeiten aufmerksam beobachten, insbesondere bei EZBC, HODL und IBIT, die attraktive Rabatte auf die Verwaltungsgebühren bieten und teilweise bis 2025 ganz auf Gebühren verzichten.

Händler, die bereit sind, die aktuelle Volatilität in Kauf zu nehmen, können davon profitieren.

Trotz des Verkaufsdrucks könnte BTC bis zum Jahresende eine bullische Wende erleben, angetrieben von möglichen Zinssenkungen der Federal Reserve und günstigen Chancen für Donald Trump bei der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl.

Jetzt ist es an der Zeit, nach Rabatten zu suchen.

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