Die Kryptowährungsbörse Gemini hat mit der Renten- und Pensionsplattform IRA Financial Trust eine Einigung erzielt und damit eine im Jahr 2022 eingereichte Klage abgeschlossen.

Am 18. Juli wies Richterin Analisa Torres vom US-Bezirksgericht für den südlichen Bezirk von New York die von IRA Financial Trust eingereichte Klage im Anschluss an eine Vergleichsvereinbarung zwischen IRA Financial Trust und Gemini Trust mit sofortiger Wirkung ab.

In der Klage, die ursprünglich im Juni 2022 von der IRA eingereicht wurde, wurde Gemini vorgeworfen, seine Sicherheitsvorkehrungen falsch dargestellt zu haben.

IRA Financial Trust behauptete, dass Gemini aufgrund seiner mangelnden Transparenz hinsichtlich seiner Sicherheitsprotokolle für einen Hackerangriff im Februar 2022 haftbar gemacht wurde, bei dem Kryptowährung im Wert von etwa 36 Millionen US-Dollar gestohlen wurde.

Die Plattform behauptete, dass Hacker die Kontrolle über den Hauptschlüssel der IRA erlangt hätten, was es ihnen ermöglichte, „Bitcoins und Ether im Wert von mehreren zehn Millionen Dollar auf ein einziges Altersvorsorgekonto eines Kunden zu transferieren und dann sämtliche Vermögenswerte abzuheben“.

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Ein Sprecher von Gemini sagte damals gegenüber Cointelegraph, dass das Unternehmen die Vorwürfe zurückweise.

In der Einreichung vom 18. Juli wurden keine spezifischen Details der Einigung bekannt gegeben. Cointelegraph hat Gemini um einen Kommentar gebeten, bis zum Veröffentlichungszeitpunkt jedoch noch keine Antwort erhalten.

Die Beilegung des Zivilverfahrens folgt auf die Vergleiche zwischen Gemini und dem New York Department of Financial Services (NYDFS) und der New Yorker Generalstaatsanwaltschaft bezüglich des Gemini Earn-Programms.

Im Juni forderte die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James von Gemini rund 50 Millionen US-Dollar zurück und die Börse erklärte sich im Rahmen einer Vereinbarung mit dem NYDFS bereit, 1,1 Milliarden US-Dollar an Earn-Benutzer zurückzuzahlen.

Der Abschluss dieser Rechtsangelegenheiten stellt für Gemini einen bedeutenden Schritt dar, da das Unternehmen weiterhin die regulatorischen und rechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit seinen Aktivitäten im Bereich der Kryptowährungen meistert.

Die Einzelheiten der Vergleiche mit dem NYDFS und der Generalstaatsanwaltschaft unterstreichen die finanziellen Auswirkungen und die Bedeutung von Compliance und Transparenz in der sich rasch entwickelnden Kryptoindustrie.

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