• Das Repräsentantenhaus wird voraussichtlich Bidens Veto gegen eine Resolution zur Aufhebung des SEC-Gesetzes SAB 121 bestätigen, das die Fähigkeit der Banken einschränkt, digitale Vermögenswerte zu halten.

  • SAB 121 verpflichtet Banken dazu, digitale Vermögenswerte sowohl als Aktiva als auch als Passiva aufzuzeichnen, was die Compliance-Kosten erhöht und von herkömmlichen Vorgehensweisen abweicht.

  • Dass das Veto aufgehoben werden kann, ist unwahrscheinlich, da etwa 60 Mitglieder ihre Stimmen ändern müssen, was die umstrittene Natur der Kryptowährungsregulierung widerspiegelt.

Eine entscheidende Abstimmung im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten wird voraussichtlich Präsident Bidens Veto gegen eine Maßnahme zur Aufhebung einer SEC-Rechnungslegungsrichtlinie bestätigen. Das Dokument, bekannt als SAB 121, hat erhebliche Auswirkungen auf die Fähigkeit von Institutionen, digitale Vermögenswerte zu speichern.

SAB 121, veröffentlicht von der Securities and Exchange Commission (SEC), befasst sich mit der Verwahrung digitaler Vermögenswerte durch traditionelle Investmentbanken. Diese Richtlinie verpflichtet Banken, diese Investitionen sowohl als Vermögenswerte als auch als Verbindlichkeiten zu erfassen, was die Compliance-Kosten erhöht. Das Gesetz unterscheidet sich von den üblichen Rechnungslegungsvorschriften, die es Banken ermöglichen, traditionelle Finanzanlagen aus ihren Bilanzen herauszuhalten.

Vor Präsident Bidens Veto im Mai wurde der Aufhebungsbeschluss für SAB 121 problemlos sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat verabschiedet. Die Abgeordneten gehen jedoch davon aus, dass der Beschluss wahrscheinlich nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit erhalten wird, um das Veto aufzuheben.

Die Führer des Repräsentantenhauses halten es für unwahrscheinlich, dass 60 Mitglieder ihre Stimmen ändern werden. Dieses Ereignis unterstreicht die spaltende Natur der Kryptowährungsregulierung, die zu einem wichtigen politischen Thema geworden ist.

Prominente Republikaner kritisieren SAB 121 als Beispiel für die Regulierungsüberschreitung der SEC. Sie sagen, das Dokument, das eher als Leitfaden denn als offizielle Verordnung diente, umging standardmäßige Regulierungsverfahren wie etwa eine öffentliche Kommentierungsfrist.

Die SEC begründet den Bericht mit den besonderen Risiken, die mit digitalen Vermögenswerten verbunden sind, wie etwa Hacking-Schwachstellen. Die Behörde beabsichtigt, Verbraucher und Investoren durch die Einführung strengerer Verwahrungsregeln zu schützen.

Das Ergebnis von SAB 121 und seine Auswirkungen auf das Kryptowährungsgeschäft werden durch die Abstimmung am Mittwoch bestimmt. Während einige Kryptowährungsinvestoren auf eine Aufhebung hoffen, bleiben die Chancen gering. Diese Entscheidung ist von entscheidender Bedeutung, da sie den regulatorischen Rahmen für digitale Vermögenswerte schafft und dabei den Bedarf an Innovation und Anlegerschutz in Einklang bringt.

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