(Dienstag, 9. Juli 2024, 08:29 Uhr GMT):
Der Kryptowährungsmarkt steht möglicherweise vor einer explosiven Wachstumsphase und könnte in den nächsten 20 Jahren Investitionen in Höhe von 60 Billionen US-Dollar verzeichnen. Diese kühne Vorhersage stammt von Matthew Sigel, Leiter der Digital Asset Research bei VanEck. Die Prognose basiert auf einem Forschungsbericht der Private-Banking-Abteilung einer US-Bank aus dem Jahr 2024.
Dem Bericht zufolge werden die Generation X, die Millennials und künftige Generationen bis 2045 voraussichtlich unglaubliche 84 Billionen Dollar von älteren Generationen und den Babyboomern erben. Damit der Kryptowährungsmarkt 60 Billionen Dollar dieses Vermögens erobern kann, müssten jüngere amerikanische Anleger (21-43 Jahre) 42 Billionen Dollar erben und 14 % ihrer Mittel konsequent in Kryptowährungen investieren. Das bedeutet, dass junge Anleger in den nächsten zwei Jahrzehnten jährlich 300 Milliarden Dollar in den Kryptomarkt stecken müssten.
Die Studie zeigt, dass junge, aggressive Anleger typischerweise 14 % ihrer Mittel in Kryptowährungen investieren, während konservative Anleger in derselben Altersgruppe 12 bis 17 % investieren. Interessanterweise hat die konservativste Gruppe die höchste durchschnittliche Exposition gegenüber Kryptowährungen. Im Gegensatz dazu haben ältere Anleger (44 und älter) fast keine Krypto-Allokation in ihren Portfolios.
Darüber hinaus zeigt die Studie, dass 28 % der Anleger im Alter zwischen 21 und 43 Jahren glauben, dass Kryptowährungen das größte Wachstumspotenzial haben. Damit sind Kryptowährungen die zweitbeliebteste Anlageoption unter jungen Anlegern, nur Immobilien und Private Equity sind beliebter, die von 31 % bzw. 26 % der jungen Anleger bevorzugt werden.
Wenn sich diese Trends fortsetzen, könnte es in den nächsten zwei Jahrzehnten zu einem massiven Kapitalzufluss in den Kryptowährungsmarkt kommen, der die Finanzlandschaft verändern würde.
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