Die Schwierigkeit beim Bitcoin-Mining sank am 5. Juli um mehr als 5 % auf ein Quartalstief von 79,50 Terahasches (79,5 T). Dies war der stärkste Rückgang seit März, als die Schwierigkeit kurzzeitig unter 80 T fiel.
Der Schwierigkeitsgrad stieg zwischen März und Mai sprunghaft an und erreichte einen historischen Höchststand von 88,10 T, bevor er sich langsam auf den aktuellen Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels stabilisierte.
Mining-Schwierigkeit
Die Schwierigkeit beim Bitcoin-Mining ist ein Maß für die Hashrate, die im Wesentlichen angibt, wie viele Vermutungen eine Mining-Maschine anstellen muss, bevor sie das kryptografische Rätsel löst, das zum Entschlüsseln eines der verbleibenden Bitcoins erforderlich ist.
Die Hashrates werden alle 2.016 Blöcke aktualisiert – was ungefähr zwei Wochen dauert. Im Laufe der Lebensdauer von Bitcoin sind die Hashraten normalerweise von Monat zu Monat gestiegen, mit wenigen Ausnahmen.
Im Jahr 2014 beispielsweise betrug die Hashrate etwa 1,1 Gigahashes. Das war so niedrig, dass die meisten Desktop-PCs Bitcoin schürfen konnten (je höher die Hashrate, desto leistungsfähiger und energieeffizienter muss eine Anlage sein, um profitabel zu sein).
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Gegen Ende 2017, als die Akzeptanz zunahm, erreichten die Hash-Raten zum ersten Mal die Terahash-Marke. Und am 6. Juli 2024 bleiben sie bis zum nächsten Schwierigkeitsupdate bei 79,5 T.
Bei dem aktuellen Schwierigkeitsgrad von 79,5 T schätzt der Mining-Pool F2Pool, dass eine ASIC-Ausrüstung mit einer Watt-pro-Terahash-Effizienzrate von 26 oder besser (niedriger) rentabel wäre, solange der Bitcoin-Preis nicht unter die 54.000-Dollar-Schwelle fällt.
„Bei einem BTC-Preis von 54.000 US-Dollar können ASICs mit einer Einheitsleistung von 26 W/T oder weniger einen Gewinn erzielen. Wir schätzen diesen auf 0,07 US-Dollar pro kWh.“
Wenn der Bitcoin-Preis weiter sinkt, werden effizientere Anlagen erforderlich sein, damit die Miner profitabel bleiben. Wenn der Preis gleich bleibt, sollten die Bedingungen für die größten Miner akzeptabel sein, insbesondere für jene an Orten, an denen es Energiesubventionen für Mining-Anlagen gibt.