Die Kryptomärkte haben kürzlich einen Rückgang von 15 % erlebt, wodurch die monatlichen Unterstützungsniveaus durchbrochen wurden und über 350 Millionen US-Dollar den Markt verließen. Marktexperten bleiben jedoch optimistisch und erinnern die Anleger daran, dass solche Korrekturen in jedem Marktzyklus normal sind. Der Bitcoin-Pionier Adam Back riet von Panikverkäufen ab und wies darauf hin, dass frühere Bullenläufe ebenfalls ähnliche Rückgänge erlebten.

Der Analyst „Rekt Capital“ meinte, dass diese Korrektur notwendig sei, damit sich die Marktzyklen wieder mit historischen Mustern synchronisieren, und prognostizierte einen möglichen Höhepunkt im Bitcoin-Zyklus etwa Mitte September oder Mitte Oktober 2025. Charles Edwards, Gründer des Capriole Fund, kommentierte auch, dass diese Marktkorrektur nach der längsten Gewinnserie von Bitcoin „längst überfällig“ sei.

Trotz des kurzfristigen Verkaufsdrucks sieht der Kryptoanalyst Miles Deutscher darin eine riesige Chance und nennt langfristige bullische Faktoren wie institutionelle Käufe über Bitcoin- und Ethereum-ETFs, eine bevorstehende US-Wahl, die die Krypto-Aussichten verändern könnte, und eine Auszahlung von 16 Milliarden US-Dollar an Kunden von FTX. Will Clemente, Mitbegründer von Reflexivity Research, fügte hinzu, dass die Liquidität angesichts der Saisonalität zum Jahresende und einer Wahl vermutlich auf der Seite der Kryptowährungen liege.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Marktkorrektur zwar für Aufsehen gesorgt hat, Experten jedoch raten, eine langfristige Perspektive beizubehalten und die durch den Rückgang gebotene Gelegenheit zu nutzen.