Der Beitrag „Ist die SEC im Kampf SEC vs. Coinbase gefangen?“ erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

Im laufenden Rechtsstreit zwischen Coinbase und der SEC wurde eine neue Linie in Bezug auf die private Korrespondenz des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler gezogen. Coinbase argumentiert, dass diese E-Mails entscheidend sind, um die Haltung der SEC zur Regulierung von Kryptowährungen zu verstehen. Die SEC weigert sich jedoch, sie freizugeben, und verweist auf die Privatsphäre der Anleger und ihre Irrelevanz.

Coinbase fordert SEC wegen Genslers E-Mails heraus

Coinbase hat die Bemühungen der SEC, die Offenlegung in diesem Fall einzuschränken, gerichtlich angefochten. Die Börse verlangt, dass Genslers E-Mails einbezogen werden, da sie glaubt, dass diese offenbaren könnten, wie die regulatorischen Ansichten zu digitalen Vermögenswerten der Öffentlichkeit mitgeteilt wurden. Die SEC besteht darauf, dass die Untersuchung von Genslers E-Mails übertrieben und für den Fall nicht relevant ist.

Letzte Woche reichte Coinbase eine Klage gegen die SEC und die FDIC ein und betonte die Notwendigkeit, den Anforderungen des Freedom of Information Act nachzukommen. Dieser Schritt verdeutlicht einen größeren Konflikt zwischen den US-Regulierungsbehörden und der Branche für digitale Vermögenswerte. In einem Twitter-Post teilte Paul Grewal, der Chefjurist von Coinbase, die Informationen zu diesem neuen Aspekt im Fall SEC vs. Coinbase mit.

Die Maßnahmen von Coinbase erinnern an den Fall Ripple, bei dem sich nicht-öffentliche Informationen als entscheidend erwiesen. Coinbase glaubt, dass interne Memos der SEC die Haltung der Behörde zu digitalen Vermögenswerten während Genslers Amtszeit verdeutlichen könnten. Diese Erkenntnisse sind für die Verteidigung von Coinbase von entscheidender Bedeutung und könnten Licht auf die Sicht des breiteren Marktes auf den Regulierungsrahmen werfen.

Kryptoindustrie wartet auf Coinbase-SEC-Entscheidung

Die SEC argumentiert, dass es wichtig sei, die Kommunikation vertraulich zu halten, und dass ihre Veröffentlichung dem öffentlichen Dienst schaden könnte. Sie argumentiert, dass das Gericht die Anfrage nach Genslers E-Mails zurückweisen sollte, um unnötige Eingriffe in sein Privatleben zu vermeiden und die Privatsphäre der einzelnen Kommunikation zu wahren. Dies wirft die klassische Debatte über Privatsphäre vs. Transparenz in Regulierungsstreitigkeiten auf.

Der Ausgang dieses Falls wird wahrscheinlich die Zukunft der Kryptowährungsregulierung in den USA prägen. Coinbases Drängen auf Offenlegung spiegelt die Forderung der Branche nach klaren und transparenten Regeln für neue Technologien wider. Die Kryptowelt wartet auf die Entscheidungen des Gerichts, die wertvolle Präzedenzfälle für die Interaktion der Regulierungsbehörden mit dem Markt für digitale Vermögenswerte schaffen könnten.

Dieser Rechtsstreit könnte zu einem richtungsweisenden Fall für die Krypto-Regulierung werden und möglicherweise die Beziehung zwischen Finanzregulierungsbehörden und digitalen Vermögensplattformen in den Vereinigten Staaten neu definieren.