Der Beitrag Ripple News: Werden die SEC und Ripple während der 14-tägigen Berufungsfrist eine Einigung erzielen? erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

Die Berufung der SEC gegen die Entscheidung von Richter Torres wurde beim US-Berufungsgericht eingereicht. Diese Berufung richtet sich gegen Aspekte des Urteils vom Juli 2023 zugunsten von Ripple, das die Einstufung von XRP außerhalb der Wertpapiervorschriften für programmatische Verkäufe klarstellte. Allerdings herrscht derzeit viel Verwirrung in Bezug auf diese Berufung.

Ein XRP-Enthusiast auf X teilte mit, dass die SEC und Ripple innerhalb des 14-tägigen Zeitfensters nach der „Berufungsmitteilung“ der SEC eine Einigung erzielen könnten. Der Benutzer spekulierte, dass die Berufung der SEC durch den Wunsch motiviert war, die anfängliche Strafe von 125 Millionen Dollar zu erhöhen, und fügte hinzu, dass der Status von XRP als Nicht-Wertpapier davon unberührt bliebe.

BREAKING NEWS: Die SEC und @Ripple können innerhalb von 14 Tagen nach der „Berufungsmitteilung“ eine Einigung erzielen. Die SEC will mehr Geld und hat gegen die 125 Millionen Dollar Berufung eingelegt. Der Status von#XRPkann nicht geändert werden und wird nie als Wertpapier betrachtet! pic.twitter.com/9AOCbdQXhD

– JackTheRippler (@jack_rippla), 6. Oktober 2024

Der ehemalige SEC-Anwalt Marc Fagel warf jedoch eine Klarstellung ein und erklärte, dass es bei der Berufung nicht um die Höhe der Strafe gehe und es in diesem Fall keine realistische Grundlage für eine Einigung gebe. Er erklärte, dass die SEC bereits vor einem Jahr eine einstweilige Berufung gegen programmatische Verkäufe eingelegt habe, was eine Konsequenz in ihrem Vorgehen zeige. Auf die Frage, ob noch Spielraum für eine Einigung bestehe, sagte Fagel, dass eine Einigung zwar immer eine theoretische Möglichkeit sei, es in diesem Fall jedoch keine vernünftige Grundlage gebe, eine solche zu erwarten.

Wird Ripple Berufung einlegen?

Rechtsanwalt Bill Morgan antwortete auf einen Tweet und stellte klar, dass die SEC lediglich eine Berufungsschrift eingereicht habe, keine formelle Berufung. Dies deutet darauf hin, dass die SEC möglicherweise noch mit Ripple verhandelt und möglicherweise eine Einigung erzielt, bevor sie mit einer formellen Berufung fortfährt.

In der Diskussion über die Möglichkeit einer Einigung wurde in dem Beitrag erklärt, dass sich beide Parteien innerhalb der 14-tägigen Frist nach der Mitteilung einigen könnten, wodurch die Berufung aufgehoben würde. Morgan stimmte zu und sagte, dass eine Einigung zwar immer eine Option gewesen sei, die ideologische Kluft zwischen der SEC und Ripple, insbesondere angesichts der Haltung der SEC zu Krypto, eine Einigung jedoch unwahrscheinlich mache.

Er fügte hinzu, dass sich die SEC und Ripple zwar auf bestimmte Berufungspunkte einigen könnten, Ripple aber auch eine Gegenberufung in Erwägung ziehen könnte, bei der es um Fragen wie die einstweilige Verfügung und institutionelle Verkäufe geht. Morgan glaubt, dass das Hauptziel der Berufung der SEC programmatische Verkäufe sind, was der Ansicht des ehemaligen SEC-Anwalts Marc Fagel entspricht, fügte jedoch hinzu, dass die SEC auch Einsprüche in Bezug auf Strafen und Gewinnherausgaben einbringen könnte. Sollte Ripple Gegenberufung einlegen, schlug Morgan vor, dass es die institutionellen Verkäufe an On-Demand Liquidity (ODL)-Kunden anfechten sollte.