Das von den Zentralbanken der 10 größten Industrieländer der Welt gemeinsam eingerichtete „Basel Committee on Banking Supervision (BCBS)“ hat kürzlich ein Rahmenwerk zur Offenlegung von Risiken verabschiedet, das voraussichtlich am 1. Januar 2026 umgesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden es die Banken sein verpflichtet, ihr Kryptowährungsrisiko offenzulegen.

Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht ist der wichtigste Standardsetzer für globale Banken-Compliance und unterliegt der Zuständigkeit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Er wird hauptsächlich durch Zentralbankbeamte und Bankenaufsichtsbehörden aus den Vereinigten Staaten, Europa und Japan vertreten und andere länder.

Laut einer Erklärung des Ausschusses vom Mittwoch enthält das neu fertiggestellte Rahmenwerk eine Reihe öffentlicher Formulare und Vorlagen, mit denen Banken beispielsweise ihre Kryptowährungsaktivitäten offenlegen und relevante Angaben machen können Daten und Informationen zum Kryptowährungsrisiko.

In der Erklärung wurde darauf hingewiesen, dass die Risikooffenlegungspflichten darauf abzielen, die Informationstransparenz zu verbessern und sicherzustellen, dass ausreichend Informationen zur Risikobewertung vorhanden sind, um die Marktdisziplin aufrechtzuerhalten.

Darüber hinaus erörterte der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht auch die aufsichtsrechtlichen Auswirkungen von Banken als potenzielle Emittenten von „tokenisierten Einlagen“ und „Stable Coins“ und erklärte, dass er weiterhin auf verwandte Bereiche und andere Entwicklungen auf dem Krypto-Asset-Markt achten werde.

„Globale Bankenaufsichtsbehörde BCBS: Bankenbranche muss ab 2026 Engagement in Kryptowährungen offenlegen“ Dieser Artikel wurde zuerst auf „Blocker“ veröffentlicht.