Coinspeaker Ripple: Freigabe von 1 Milliarde XRP aus Treuhandkonto löst Vergleichsgerüchte aus

Am 1. Juli überwies Ripple 1 Milliarde XRP-Token aus dem Treuhandkonto und weckte damit Spekulationen, dass es im Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC Fortschritte geben könnte. Da 1,3 Milliarden XRP in auszahlbaren Wallets verbleiben, hat dieser Schritt Vorfreude auf den weiteren Verlauf des laufenden Rechtsstreits geweckt.

Ripples neueste XRP-Transaktionsaktivität

Laut Whale Alert, einer bekannten Plattform zur Verfolgung von Krypto-Transaktionen, führte Ripple innerhalb von zwei Stunden erhebliche Bewegungen durch. Das Unternehmen überwies insgesamt 1,1 Milliarden XRP über verschiedene Wallets und legte anschließend 800 Millionen XRP auf ein Treuhandkonto.

Während dieses Zeitraums übertrug Ripple 200 Millionen XRP in eine Wallet, 300 Millionen XRP in eine andere und 500 Millionen XRP in eine dritte. Nach diesen Transfers sicherte Ripple 500 Millionen XRP in einer Wallet und 300 Millionen XRP in einer anderen, sodass insgesamt 800 Millionen XRP treuhänderisch hinterlegt waren.

🚨 🚨 🚨 🚨 🚨 🚨 🚨 🚨 🚨 🚨 500.000.000#XRP(238.479.654 USD) von unbekannter Wallet auf#Rippleübertragenhttps://t.co/anQHaCr4UK

— Whale Alert (@whale_alert) 1. Juli 2024

Kurz darauf fügte Ripple einem der Wallets weitere 100 Millionen XRP hinzu, wodurch sich der Kontostand auf 300 Millionen XRP erhöhte. Insgesamt wurden bei diesen Transaktionen 1,1 Milliarden XRP auf zugängliche Wallets verschoben, wobei 800 Millionen XRP später treuhänderisch gesichert wurden, sodass ein verbleibender zugänglicher Kontostand von 300 Millionen XRP verblieb. In einer darauffolgenden Reihe von Transaktionen eine Stunde später schickte Ripple 500 Millionen XRP an ein Wallet und teilte weitere 500 Millionen XRP auf zwei zusätzliche Wallets auf.

Spekulationen über einen Vergleich mit der SEC

Die Spekulationen um eine mögliche Lösung im Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC haben sich nach einer Reihe komplizierter XRP-Transaktionen intensiviert. Während Ripple XRP routinemäßig treuhänderisch verwaltet, hat die jüngste Übertragung weiterer 300 Millionen XRP auf Transaktions-Wallets die Aufmerksamkeit der Kryptowährungs-Community erregt.

Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit der aktuellen Phase der Strafen im laufenden Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC. Beide Parteien haben ihre jeweiligen Positionen zu den Strafen im Zusammenhang mit Ripples angeblichen Wertpapierverstößen dargelegt. Die SEC drängt auf eine Gesamtstrafe von 1,95 Milliarden US-Dollar, darunter 876 Millionen US-Dollar für die Herausgabe, einen gleich hohen Betrag an zivilrechtlichen Geldbußen und 198 Millionen US-Dollar an Zinsen vor dem Urteil. Ripple hingegen argumentiert, dass die zivilrechtlichen Strafen auf 10 Millionen US-Dollar begrenzt werden sollten.

Kontext des Falls Ripple vs. SEC

Der laufende Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der SEC dauert bereits seit mehr als dreieinhalb Jahren. Die SEC behauptet, dass Ripple und seine Führungskräfte gegen Wertpapiergesetze verstoßen hätten, indem sie XRP ohne ordnungsgemäße Registrierung verkauften. Bemerkenswerte Entwicklungen im Jahr 2023, darunter ein Gerichtsurteil, dass die automatisierten Verkäufe von Ripple keine Anlageverträge darstellten, haben die Position der SEC untergraben.

Die möglichen Strafen, die Ripple drohen könnten, bleiben im weiteren Verlauf des Verfahrens ein umstrittenes Thema. Der Ausgang des Rechtsstreits könnte zu erheblichen Marktschwankungen führen und möglicherweise zu einem Anstieg des XRP-Preises führen, wenn Ripple obsiegt, oder zu einem Rückgang, wenn die SEC Erfolg hat.

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