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Aktuelle Nachrichten: Das Wirtschaftsbündnis BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) hatte 2024 ein starkes Jahr im Hinblick auf die Mission der Entdollarisierung: Die Produktion von Gold und Öl ist zu einer Schlüsselstrategie geworden, um den US-Dollar zu entthronen.

Unter der Führung seiner fünf Gründer und der kürzlich aufgenommenen Mitgliedsländer ist der Block bestrebt, den US-Dollar als wichtigste globale Reservewährung aufzugeben.

Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Allianz auf zahlreiche Sektoren und Ressourcen zurückgegriffen und diese Sektoren haben bisher gute Arbeit geleistet.

Die auf Gold und Öl basierende Strategie der Länder in den neuesten Nachrichten von BRICS

Gold galt schon immer als sicheres Wertaufbewahrungsmittel, insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Die BRICS-Staaten, insbesondere China und Russland, haben ihre Goldreserven in den letzten Jahren deutlich erhöht.

China, zugleich der größte Goldproduzent der Welt, hat seine Bemühungen zur Erhöhung seiner Goldreserven beschleunigt und versucht, den Yuan als internationale Reservewährung zu etablieren.

Russland hingegen nutzte Gold als Mittel, um sich vor westlichen Sanktionen zu schützen und seine Reserven weg vom US-Dollar zu diversifizieren.

Beide Länder wollen nun eine goldgedeckte Währung für internationale Transaktionen innerhalb des BRICS-Blocks schaffen. Dieser Ansatz soll das Vertrauen zwischen den Handelspartnern stärken und die Abhängigkeit vom Dollar verringern.

Öl ist eine weitere strategische Ressource im BRICS-Plan, den Dollar zu entthronen. Russland, einer der größten Ölproduzenten der Welt, hat bereits begonnen, Öl in anderen Währungen als dem Dollar zu verkaufen, etwa in Rubel und Yuan.

Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung Entdollarisierung, da Öl weltweit traditionell in US-Dollar gehandelt wird.

Darüber hinaus zeigen die Länder des Nahen Ostens, die wie Saudi-Arabien historisch zu den Verbündeten der USA zählen, ein wachsendes Interesse an der Diversifizierung ihrer Wirtschaftsallianzen und prüfen die Möglichkeit, andere Währungen für Öltransaktionen zu akzeptieren.

Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte dies einen bedeutenden Wendepunkt im globalen Finanzsystem markieren.

Kooperationen und Infrastrukturen mit dem Ziel der De-Dollarisierung

Die BRICS investieren außerdem in die Finanzinfrastruktur, um die Entdollarisierung zu unterstützen.

Die von den BRICS gegründete Neue Entwicklungsbank (NDB) wurde ins Leben gerufen, um Entwicklungsprojekte innerhalb des Blocks zu finanzieren und so die Abhängigkeit von westlichen Finanzinstitutionen wie dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank zu verringern.

Die NDB hat begonnen, Kredite in den lokalen Währungen der Mitgliedsländer zu vergeben und so die Verwendung nationaler Währungen im Handel und bei Investitionen weiter zu fördern.

Darüber hinaus bietet die Schaffung alternativer Zahlungssysteme wie etwa Chinas Cross-Border Interbank Payment System (CIPS) eine Alternative zum von den USA dominierten SWIFT-System.

Dies ermöglicht den BRICS-Ländern, internationale Transaktionen ohne den Umweg über den Dollar durchzuführen und verringert so ihr Risiko möglicher US-Finanzsanktionen.

Trotz dieser Fortschritte ist der Weg zur De-Dollarisierung nicht ohne Herausforderungen. Der US-Dollar ist im globalen Finanzsystem nach wie vor tief verwurzelt, und der Großteil des internationalen Handels wird immer noch in Dollar abgewickelt. Darüber hinaus machen die Liquidität und Stabilität des Dollars ihn für Investoren und Regierungen auf der ganzen Welt zu einer attraktiven Wahl.

Das Engagement der BRICS-Staaten, ihre Reserven zu diversifizieren und die Verwendung nationaler Währungen zu fördern, könnte jedoch die Dominanz des Dollars langsam untergraben. Angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen und der wirtschaftlichen Instabilität wird die Suche nach Alternativen zum Dollar immer wichtiger.

Abschluss

Das Jahr 2024 war für das Wirtschaftsbündnis BRICS ein entscheidendes Jahr bei seiner Mission der Entdollarisierung. Gold und Öl sind zu grundlegenden Säulen dieser Strategie geworden, mit dem Ziel, die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern und ein multipolareres Finanzsystem zu fördern.

Durch die Erhöhung der Goldreserven, den Verkauf von Öl in alternativen Währungen und die Entwicklung unabhängiger Finanzinfrastrukturen versuchen die BRICS-Staaten, den Dollar zu entthronen und die globale Wirtschaftslandschaft neu zu gestalten.

Die Zukunft der Entdollarisierung wird davon abhängen, ob es den BRICS gelingt, ihren Zusammenhalt zu wahren und ihren wirtschaftlichen Einfluss weiter auszubauen. Wenn ihnen das gelingt, könnte die Welt in den kommenden Jahrzehnten eine bedeutende Transformation des internationalen Finanzsystems erleben.