🏛️ Wird Ripple einen Vergleich schließen? Anwalt äußert sich zu Vergleich zwischen Ripple und der SEC, Berufung und vielem mehr

Die Krypto-Community wartet gespannt auf das endgültige Urteil in dem viel beachteten Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC. Der Fall, in dem es um mögliche Geldstrafen in Höhe von insgesamt 2 Milliarden US-Dollar geht, ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Krypto-Regulierung.

🔸 Möglichkeit einer Einigung

Prominente Anwälte, darunter die ehemaligen SEC-Anwälte Marc Fagel und James Farrell, halten eine Einigung noch für möglich. Jeremy Hogan, Partner bei Hogan & Hogan, merkt an, dass eine Einigung zwar möglich ist, angesichts der jüngsten Siege von Ripple jedoch unwahrscheinlich erscheint. Die SEC beabsichtigt, Unterlagen freizugeben, die die Höhe der Strafe beeinflussen könnten, aber Ripple hat die Relevanz historischer Verträge bestritten.

🔸 Experten äußern sich zu Berufungserwägungen

Allerdings glauben die Anwälte, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die SEC gegen den Sicherheitsstatus von XRP Berufung einlegt, geringer ist. Kristina Littman, ehemalige Leiterin der Krypto-Vollstreckung der SEC, schlägt vor, dass die SEC die Entscheidung von Richter Torres zu XRP nicht anfechten wird und sich dafür entscheidet, sie als Urteil des Bezirksgerichts zu belassen, anstatt eine Überprüfung durch das Bezirksgericht zu riskieren.

Das jüngste Urteil des zweiten Bezirksgerichts, dass sekundäre Kryptoverkäufe keine Wertpapiere sind, unterstützt die Entscheidung von Richter Torres zu XRP. Paul Grewal, CLO von Coinbase, hob dies als großen Sieg für die Kryptobranche hervor. Rechtsanwalt James Murphy, auch bekannt als MetaLawMan, glaubt jedoch, dass Token im Fall Coinbase keine Wertpapiere sind.

Außerdem bemerkte Tristan Leavitt, Präsident von Empower Oversight, verdächtige „keine relevanten Aufzeichnungen“-Antworten der SEC, was zu einer neuen FOIA-Anfrage nach weiteren Aufzeichnungen führte.

🔸 Zeitplan für die endgültige Entscheidung

Anwälte, darunter Fred Rispoli, gehen davon aus, dass Richter Torres innerhalb von 60 bis 90 Tagen nach der letzten Stellungnahme ein endgültiges Urteil über Rechtsmittel und einstweilige Verfügungen verkünden könnte, wodurch möglicherweise zusätzliche Entscheidungen über Sachverständige überflüssig werden. Angesichts der laufenden Entwicklungen und möglicher Verzögerungen aufgrund des Wahljahres wird die endgültige Entscheidung zwischen August und September erwartet.

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