Im Vorfeld der bevorstehenden Parlamentswahlen hat eine Umfrage ergeben, dass mehr als 33 % der jungen Erwachsenen im Vereinigten Königreich Kryptowährungen für ein wichtiges Wahlthema halten.

Zumo führte die Untersuchung in Zusammenarbeit mit Focaldata durch. Dabei stellte sich heraus, dass 34 % der 18- bis 24-Jährigen und 25- bis 34-Jährigen der Meinung sind, dass die Politiker in Großbritannien dem Wachstum der Kryptoindustrie Priorität einräumen sollten.

Die Umfrage unter über 3.000 britischen Erwachsenen ergab, dass ein erheblicher Teil der Meinung ist, dass sich Großbritannien darauf konzentrieren sollte, ein Zentrum für digitale Vermögenswerte zu werden. Diese Meinung ist bei jungen Erwachsenen (18-34 Jahre) am stärksten ausgeprägt.

Es zeigte sich auch, dass 38 % der 18- bis 24-Jährigen direkt in Kryptowährungen investiert haben und 39 % sie als potenzielle Quelle für langfristigen finanziellen Gewinn betrachten. Dieses Interesse wird auch durch die Tatsache widergespiegelt, dass viele junge Erwachsene (40 % der 18- bis 24-Jährigen und 37 % der 25- bis 34-Jährigen) Freunde oder Familienmitglieder haben, die in Kryptowährungen investiert sind.

Trotz der Begeisterung äußerten einige junge Erwachsene (32 % der 18- bis 24-Jährigen und 32 % der 25- bis 34-Jährigen) Bedenken hinsichtlich der Zukunft der Kryptowährungen in Großbritannien.

„Da Kryptowährungen immer mehr zum Mainstream werden, ist aus unseren Erkenntnissen klar ersichtlich, dass die jungen Erwachsenen des Landes daran interessiert sind, dass sie auch auf der politischen Agenda weiter nach oben rücken“, sagte Zumo-CEO Nick Jones.

„Wir möchten, dass die Regierung und die Regulierungsbehörden künftig im Gleichschritt mit der Branche zusammenarbeiten, um einen geeigneten Regulierungsrahmen zu schaffen, der dem Sektor der digitalen Vermögenswerte dabei hilft, sein volles Potenzial als Wachstumsmotor für die britische Wirtschaft auszuschöpfen.“

Britische FCA genehmigt erste Krypto-ETPs und stärkt damit das Ansehen des Marktes

Die Vorsicht mancher junger Erwachsener steht im Einklang mit dem jüngsten Vorstoß der britischen Finanzaufsichtsbehörde, eine Sandbox bzw. ein sicheres Testgelände für den digitalen Wertpapierhandel zu schaffen.

Diese Initiative soll mit dem technologischen Fortschritt Schritt halten und ermöglicht Unternehmen, in einer kontrollierten Umgebung mit echten Kunden zu experimentieren.

Kurz zuvor hatte die Financial Conduct Authority (FCA) den ersten Krypto-Exchange-Traded Products (ETPs) grünes Licht für den Handel an der Londoner Börse gegeben.

Diese Genehmigung verringert die Kluft zwischen Großbritannien und anderen Finanzgiganten, die um die Vorherrschaft im Bereich digitaler Vermögenswerte wetteifern.

Bidens Regulierungsansatz beflügelt offenbar die Hinwendung des Krypto-Sektors zu Trump

Ähnlich wie in Großbritannien werden die US-Wahlen 2024 voraussichtlich ein entscheidender Wendepunkt für die politischen Auswirkungen der Kryptoindustrie sein.

Eine Grayscale-Umfrage hob die zunehmende Bedeutung von Bitcoin hervor, die auf geopolitische Spannungen, Risiken für den US-Dollar und Inflationssorgen zurückzuführen ist.

Die Umfrage ergab auch, dass 47 % der US-Wähler Kryptowährungen in ihre Anlagestrategien integrieren.

Der Kryptowährungssektor scheint sich zunehmend auf die Seite des ehemaligen Präsidenten Trump zu stellen, der im Gegensatz zum aggressiveren Regulierungsansatz der Biden-Regierung eine positive Meinung zu Kryptowährungen geäußert hat.