• Die schnelle Reaktion der Cardano-Entwickler hat einen DDoS-Angriff wirksam abgeschwächt und so die Stabilität und Sicherheit des Netzwerks gewährleistet.

  • Ziel des Angriffs war es, Cardano zu stören, indem pro Transaktion 194 Smart Contracts ausgeführt wurden, bei denen jeweils 0,9 ADA ausgegeben wurden.

  • Die Entwickler stoppten den Angriff, indem sie die Stake-Anmeldeinformationen des Angreifers abmeldeten und so einen Teil der Gelder zurückforderten.

Cardano konnte sich am Dienstag erfolgreich gegen einen Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriff auf eingesetzte ADA-Token verteidigen. Trotz des Angriffs blieb das Netzwerk voll funktionsfähig.

Der DDoS-Angriff zielte darauf ab, die Blockchain mit Spam-Transaktionen zu überfluten und so ihre Dienste zu stören. Eine schnelle Reaktion der Cardano-Entwickler schwächte die Bedrohung jedoch ab.

Wie auf der X-Plattform (ehemals Twitter) von @ElRaulito_cnft, dem Chief Technology Officer von Fluid Token, hervorgehoben wurde, leitete der Angreifer den Angriff bei Block 10.487.530 ein, führte 194 Smart Contracts pro Transaktion aus und gab für jeden 0,9 ADA aus. Die Strategie bestand darin, Blöcke mit zahlreichen Transaktionen zu füllen und so das Netzwerk zu belasten.

In Block 10.487.530 begann ein Angriff auf das Cardano-Netzwerk.🐛 Jede Transaktion führt 194 Smart Contracts aus.🐛 Der Angreifer gibt 0,9 ADA pro Transaktion aus.🐛 Er füllt jeden Block mit vielen dieser Transaktionen.🐛 Die verwendeten Smart Contracts sind vom Typ REWARD.In… pic.twitter.com/QUVm0pq0Q8

– elraulito (@ElRaulito_cnft), 25. Juni 2024

Philip Disarro, Gründer der Cardano-Entwicklungsfirma Anastasia, erkannte das Problem schnell. Er löschte die vom Angreifer verwendeten Stake-Anmeldeinformationen und stoppte damit effektiv den Angriff.

Update: Der DDOSer hat seinen Angriff gestoppt, nachdem er meinen Tweet gelesen hatte, um seine Gelder zu schützen. Leider waren sie zu spät und die Plünderung ihrer Gelder ist bereits im Gange. Danke für das kostenlose Geld, Idiot. Wirklich ikonisch, dass der Angreifer, der vermutlich die … beschädigen wollte, …

– phil (@phil_uplc), 25. Juni 2024

Neben der Abwehr des Angriffs gelang es den Entwicklern auch, einen Teil der Gelder vom Angreifer zurückzufordern. Somit wurde die Robustheit des Netzwerks unter Beweis gestellt, da es ohne Ausfallzeiten weiter funktionierte.

Neben der Abwehr des Angriffs gelang es den Entwicklern, einige Gelder vom Angreifer zurückzufordern. Folglich demonstrierte dieser Vorfall die Robustheit des Netzwerks, da es ohne Ausfallzeiten weiter funktionierte. Die Fähigkeit der Cardano-Blockchain, einem solchen Angriff standzuhalten, unterstreicht ihre Sicherheitsmaßnahmen und die Effizienz ihres Entwicklungsteams.

DDoS-Angriffe sind beliebt. Ziel ist es, eine bestimmte Website mit Spam-Verkehr zu überlasten und so den Dienst zu unterbrechen. Die Reaktion des Cardano-Teams stellte jedoch sicher, dass das Netzwerk nicht beeinträchtigt wurde.

Darüber hinaus hat dieser Vorfall die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, dass strengere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind. Er unterstreicht auch die Bedeutung einer ständigen Überwachung und einer angemessenen Reaktion auf derartige Bedrohungen.

Cardano/USD 1-Tages-Preisdiagramm, Quelle: Tradingview

Der fehlgeschlagene Angriff hatte keine nennenswerten Auswirkungen auf die Marktentwicklung von Cardano. Der Live-Preis von Cardano liegt heute bei 0,388708 USD bei einem 24-Stunden-Handelsvolumen von 231.329.020 USD, was einem Rückgang von nur 0,01 % in den letzten 24 Stunden entspricht. Während der Relative Strength Index (RSI) bei 38,79 liegt und damit auf überverkaufte Bedingungen hindeutet, deutet die Moving Average Convergence Divergence (MACD) auf eine mögliche Abwärtsdynamik auf kurze Sicht hin.

Der Beitrag „Cardano Network vereitelt DDoS-Angriff auf Staked ADA“ erschien zuerst auf Coin Edition.