Coinspeaker 21Shares wählt Zodia Custody von Standard Chartered für die Verwahrung digitaler Vermögenswerte

Die Partnerschaft zwischen 21Shares und Zodia Custody soll der steigenden Nachfrage nach sicheren und konformen Investitionen in digitale Vermögenswerte gerecht werden. Zodia Custody, das von Standard Chartered, SBI Holdings, Northern Trust und der National Australia Bank unterstützt wird, ist für seine strengen Sicherheitsmaßnahmen und robusten Depotdienstleistungen bekannt.

Institutionen, die in ETPs von 21Shares investieren, profitieren von Zodias fortschrittlichen Cold-Storage-Wallets, die sicheren und sofortigen Zugriff auf digitale Vermögenswerte bieten. Julian Sawyer, CEO von Zodia Custody, betonte, dass die Partnerschaft darauf abzielt, dem gesamten Ökosystem der Investitionen in digitale Vermögenswerte erhebliche Vorteile zu bringen und sicherzustellen, dass institutionelle Anleger Zugriff auf erstklassige Sicherheits- und Compliance-Lösungen haben.

Zodia Custody wurde 2020 von Standard Chartered und Northern Trust gegründet und hat laut PitchBook-Daten 44 Millionen Dollar von fünf Investoren erhalten. Die Ankündigung der Partnerschaft folgt auf die jüngste Finanzierung von Zodia Custody durch NAB Ventures, den Risikokapitalzweig der australischen National Australia Bank (NAB).

Neben Zodia nutzt 21Shares auch Depotdienstleistungen anderer Anbieter. Auf der Website des Unternehmens wird darauf hingewiesen, dass es auf Coinbase Custody und Copper, einen britischen Krypto-Depotverwalter, der 2018 von Dmitry Tokarev gegründet wurde, setzt. Allerdings ist noch nicht klar, ob das Unternehmen weiterhin alle Depotverwalter nutzen wird.

Steigendes institutionelles Interesse an ETPs

Immer mehr institutionelle Anleger interessieren sich für Exchange-Traded Products (ETPs), die durch digitale Vermögenswerte abgesichert sind. Laut 21Shares halten fast 1.000 professionelle Anleger zusammen etwa 11 Milliarden US-Dollar in US-amerikanischen Bitcoin-ETFs (Exchange-Traded Funds). Dies entspricht etwa 20 % aller ETF-Vermögenswerte. Zum Vergleich: Gold-ETFs hatten im ersten Quartal nach ihrer Einführung nur 95 Anleger und machten damit weniger als 10 % der Bitcoin-ETFs aus.

Das wachsende Interesse von Institutionen zeigt, dass sie digitale Vermögenswerte zunehmend als solide Anlageoptionen akzeptieren. Institutionen sind von der Transparenz, der einfachen Kauf- und Verkaufsabwicklung und dem Gewinnpotenzial von ETPs angetan. Sie betrachten digitale Vermögenswerte als wertvollen Teil ihrer Anlagestrategie für die Zukunft. Dieser Trend veranlasst Unternehmen wie 21Shares dazu, vielfältigere und sicherere digitale Vermögenswertprodukte zu entwickeln, um der steigenden Nachfrage institutioneller Anleger weltweit gerecht zu werden, wie diese neue Partnerschaft zeigt.

Obwohl es in der vergangenen Woche zu erheblichen Kapitalabflüssen bei Anlageprodukten für digitale Vermögenswerte kam, bleibt die Marktstimmung hinsichtlich möglicher Korrekturen optimistisch. Auch die Zulassung von Ethereum-ETFs wird mit Spannung erwartet, nachdem namhafte Emittenten kürzlich aktualisierte Unterlagen eingereicht haben.

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