Das in Tokio ansässige Investment- und Beratungsunternehmen Metaplanet plant, Anleihen im Wert von 1 Milliarde Yen (6,26 Millionen Dollar) auszugeben, um Geld für den Kauf von Bitcoins zu beschaffen.

Der Vorstand des Unternehmens stimmte diesem Schritt zu und erklärte, dass die Bitcoins langfristig gehalten werden. Darüber hinaus wurde in einer separaten Mitteilung erwähnt, dass die Anleihen einen jährlichen Zinssatz von 0,5 % bieten würden.

Am Montag stiegen die Aktien von Metaplanet um 11,5 Prozent und erreichten 96 Yen (0,60 Dollar). Dieser Anstieg setzt laut Google Finance den beeindruckenden Zuwachs der Aktie von über 500 Prozent in diesem Jahr fort.

Im Gegensatz dazu hat Bitcoin laut Daten von CoinGecko kürzlich ein 40-Tage-Tief erreicht und ist in den letzten 24 Stunden um 2,6 Prozent auf 62.733 US-Dollar gefallen, nachdem es Anfang Juni fast 72.000 US-Dollar erreicht hatte.

Würde Metaplanet Bitcoins im Wert von 1 Milliarde Yen zum aktuellen Preis kaufen, würden sie fast 100 BTC erwerben, also ungefähr 99,84 BTC.

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Diese geplante Übernahme wird die bestehenden Kryptobestände von Metaplanet erweitern, die 141,07 BTC erreichten, nachdem das Unternehmen am 11. Juni 23,25 BTC gekauft hatte.

Metaplanet kaufte Mitte Mai zunächst 117 BTC und verfolgte als Reaktion auf den anhaltenden wirtschaftlichen Druck in Japan einen „Bitcoin-zuerst, Bitcoin-nur-Ansatz“.

Beim letzten Beteiligungsbericht Anfang Juni lag der durchschnittliche Kaufpreis von Metaplanet bei 10,28 Millionen Yen (65.365 Dollar) pro Bitcoin, was darauf hindeutet, dass das Unternehmen mit seiner Strategie derzeit unter Wasser ist.

Die aggressiven Bitcoin-Käufe von Metaplanet und der daraus resultierende Anstieg des Aktienkurses haben zu Vergleichen mit dem amerikanischen Unternehmen MicroStrategy geführt.

Das US-Softwareunternehmen hält den Rekord für die meisten Bitcoin-Bestände eines börsennotierten Unternehmens: Laut Bitbo-Daten besitzt es 214.400 BTC im Wert von 13,4 Milliarden Dollar.

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