• Der Angst- und Gierindex von Bitcoin erreicht ein 18-Monats-Tief und fällt auf 30, was auf Marktbedenken hindeutet.

  • Ein deutlicher Rückgang um 21 Punkte am 24. Juni markierte einen der größten Tagesrückgänge des Bitcoin-Preises in letzter Zeit.

  • Abflüsse aus US-ETFs, der mögliche Ausverkauf von Mt. Gox und die Aktivitäten der Bergbauunternehmen heizen die negative Stimmung an.

Der Angst- und Gierindex von Bitcoin ist auf 30 gefallen, den niedrigsten Stand seit 18 Monaten. Der Angst- und Gierindex misst normalerweise die Marktstimmung. Am 24. Juni fiel der Index um beachtliche 21 Punkte und erreichte die gefürchtete Zone.

Dieser starke Rückgang stellt einen der stärksten täglichen Preisrückgänge bei Bitcoin in den letzten Jahren dar. Vor einer Woche lag derselbe Index bequem bei 74 in der Gierzone, was eine optimistischere Prognose widerspiegelte. Der jüngste Wechsel zu Angst signalisiert jedoch wachsende Besorgnis unter den Anlegern.

Fear & Greed Index erreicht 30 (Angst)Der#BitcoinFear & Greed Index ist gerade in die Angstzone eingetreten und auf 30 gefallen! Dies ist der niedrigste Indexwert seit dem 12. September, während der FGI zuvor im Januar 2023 unter 30 lag. pic.twitter.com/BxeveE1VH2

– CryptoRank.io (@CryptoRank_io) 25. Juni 2024

Welche Faktoren sind für den plötzlichen Stimmungsumschwung am Markt verantwortlich?

Erstens kam es in den USA zu erheblichen Mittelabflüssen aus den Spot-Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds). In den letzten zehn Handelstagen beliefen sich diese Abflüsse auf über eine Milliarde Dollar.

Darüber hinaus gibt es Bedenken, dass Mt. Gox, die berüchtigte Kryptobörse, die vor Jahren zusammenbrach, sich darauf vorbereiten könnte, Bitcoins im Wert von sage und schreibe 8,5 Milliarden Dollar an ihre Gläubiger zu verkaufen. Ein solch massiver Ausverkauf könnte die Marktstimmung erheblich beeinflussen.

Darüber hinaus hat Deutschland begonnen, einen Teil seiner Bitcoin-Reserven zu verkaufen, was die negative Stimmung noch verstärkt. Diese kombinierten Faktoren haben zu einer Welle der Angst unter den Anlegern geführt und den Crypto Fear and Greed Index in den Bereich „Angst“ getrieben.

Auch Bitcoin-Miner haben zur Abschwächung der Marktstimmung beigetragen. Sie haben mehr Bitcoin als üblich verkauft, was zeitgleich mit einem Rückgang der Netzwerk-Hashrate geschah. Diese doppelten Abflüsse aus ETFs und Miner-Aktivitäten haben zur vorherrschenden Angst unter den Anlegern beigetragen.

Der Crypto Fear & Greed Index berücksichtigt zur Ermittlung seines Wertes mehrere Faktoren, darunter Marktvolatilität, Handelsvolumen, Bitcoin-Dominanz und Trends. Während früher Umfragen berücksichtigt wurden, ist dieser Wert derzeit ausgesetzt.

In den letzten 12 Monaten verzeichnete der Index überwiegend einen Abwärtstrend, und die extreme Gier vom März 2024 (als Bitcoin seinen bisherigen Allzeit-Höchstpreis übertraf) ist für Händler, die die Hoffnung verlieren, mittlerweile eine ferne Erinnerung.

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