Präsident Joe Biden hat Carole House als außergewöhnliche Beraterin für Cybersicherheit und kritische Infrastrukturen begrüßt.

House, die maßgeblich an der Gestaltung der Kryptowährungspolitik der Regierung im Jahr 2022 beteiligt war, kehrt mit einem reichen Erfahrungsschatz aus ihren früheren Rollen in verschiedenen Regierungsgremien zurück. Ihre Wiederernennung unterstreicht das Engagement der Regierung für die Förderung sicherer digitaler Volkswirtschaften.

Bahnbrechende Richtlinien für digitale Vermögenswerte

Während ihrer früheren Amtszeit im Weißen Haus war House Mitautorin der Executive Order von Präsident Biden zu digitalen Vermögenswerten. Diese Richtlinie war ausschlaggebend für die Schaffung der Grundlage für die verantwortungsvolle Entwicklung von Kryptowährungstechnologien.

In ihrer Ankündigung auf LinkedIn betonte sie, wie sehr sie sich erneut mit wichtigen Fragen der nationalen Sicherheit befassen möchte und wie wichtig ihre Rolle bei der Förderung der Entwicklung vertrauenswürdiger digitaler Umgebungen ist.

Bevor sie wieder in die Regierung eintrat, brachte House ihre Expertise in die Commodities and Futures Trading Commission ein und war als Executive in Residence bei Terranet Ventures tätig. Sie leitete auch das Digital Dollar Project, das das Potenzial digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) untersucht.

Für eine verantwortungsvolle Einführung der Blockchain eintreten

House ist für ihren pragmatischen Umgang mit Technologie bekannt und hat sich konsequent für die Vorteile der Blockchain-Technologie eingesetzt. Bei ihrer Rede auf der Consensus-Konferenz 2024 würdigte sie die zunehmende internationale Akzeptanz der Blockchain aufgrund ihrer robusten wirtschaftlichen Vorteile. Sie betonte jedoch die Notwendigkeit verstärkter Durchsetzungsbemühungen, um illegale Aktivitäten im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten einzudämmen.

Da die Biden-Regierung ihren Fokus erneut auf die Regulierung digitaler Vermögenswerte richtet, wurden bedeutende Schritte unternommen, darunter politische Änderungen in Richtung Ethereum-ETFs und eine aktive Teilnahme an Diskussionen der Kryptobranche.

Unter Bidens Leitung haben die Securities and Exchange Commission (SEC) und die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) rechtliche Schritte gegen große Akteure im Kryptosektor wie Binance und Coinbase eingeleitet.

Regulierungsansätze und Marktreaktionen

Diese strenge Regulierungshaltung hat eine Debatte über ihre Auswirkungen auf Innovation und Marktstabilität innerhalb der Kryptoindustrie ausgelöst. Kritiker argumentieren, dass die durch aggressive rechtliche Schritte erzeugte Unsicherheit den technologischen Fortschritt behindern könnte.

Im Gegensatz dazu bevorzugte die Regierung des ehemaligen Präsidenten Trump einen deregulierenden Ansatz, was historisch gesehen den Marktoptimismus steigerte. So stieg beispielsweise der NFIB Small Business Optimism Index nach Trumps Wahlsieg 2016 deutlich an, getrieben von der Erwartung einer geringeren Regulierungslast. Marktanalysten spekulieren, dass ein ähnlicher Anstieg eintreten könnte, wenn Trump die bevorstehende Wahl 2024 gewinnen würde, was den Kryptomarkt möglicherweise positiv beeinflussen würde.

Carole Houses Rückkehr als Sonderberaterin in die Biden-Administration ist ein wichtiger Schritt in den laufenden Bemühungen der US-Regierung, die Komplexität der Cybersicherheit und des digitalen Vermögensmanagements zu bewältigen. Ihre Rolle soll ein Eckpfeiler der umfassenderen Strategie sein, um sicherzustellen, dass der technologische Fortschritt mit der nationalen Sicherheit und der wirtschaftlichen Stabilität in Einklang steht.

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