Der Sektor des Bitcoin-Mining stößt bei Investoren auf wachsendes Interesse, angetrieben von einer bedeutenden wissenschaftlichen Vereinbarung im KI-Bereich, die von JPMorgan hervorgehoben wurde.

In diesem Kontext neuer Aufmerksamkeit tritt Iris Energy als einer der Hauptakteure hervor, der sich einem aktuellen Bericht zufolge strategisch positioniert, um die Chancen zu nutzen, die Hochleistungsrechnen und künstliche Intelligenz bieten.

Sehen wir uns unten alle Einzelheiten an.

Neuigkeiten zur künstlichen Intelligenz (KI): JPMorgan hebt das Potenzial des Bitcoin-Mining-Sektors hervor

Wie erwartet zieht der Bitcoin (BTC)-Mining-Sektor nach der Vereinbarung von Core Scientific (CORZ) mit dem künstlichen Intelligenz (KI)-Unternehmen CoreWeave eine Welle des Interesses von Investoren auf sich.

Laut einem aktuellen Forschungsbericht von JPMorgan (JPM) hat diese Vereinbarung zu einer Neubewertung des Sektors geführt und die potenziellen Diversifizierungsmöglichkeiten für Bitcoin-Miner hervorgehoben.

Core Scientific gab Anfang des Monats einen 200-Megawatt-(MW)-Vertrag im Bereich künstliche Intelligenz mit CoreWeave, einem Cloud-Computing-Unternehmen, bekannt.

Diese Ankündigung löste eine positive Reaktion bei den Anlegern aus. Insbesondere führte sie zu einem Anstieg der gesamten Marktkapitalisierung der 14 von JPMorgan überwachten Bergbauunternehmen um 22 %, was 4 Milliarden Dollar entspricht.

Im Vergleich dazu ist der Preis von Bitcoin im gleichen Zeitraum um 7 % gesunken, während der Aktienindex S&P 500 einen Anstieg von 3 % verzeichnete.

Die Analysten von JPMorgan, Reginald Smith und Charles Pearce, betonten, dass diese Reaktion die „alternativen (und möglicherweise wertsteigernderen) Anwendungsfälle für Bergbaustrukturen sowie die Knappheit und den Wert des Zugangs zu Energie“ widerspiegele.

Die Vereinbarung von Core Scientific bestätigt und beschleunigt die Diversifizierung des Miners in High-Performance-Computing-Programmen (HPC).

Iris Energy und andere Akteure der Branche

Unter den Unternehmen des Sektors erweist sich Iris Energy (IREN) als eines der am besten positionierten, um die neuen Chancen zu nutzen.

Mit einem „Overweight“-Rating von JPMorgan verfügt das Unternehmen über überschüssige Energiekapazitäten und ist nicht streng an das Bitcoin-Mining gebunden.

Iris Energy ist ein Pionier im HPC-Trend und nutzt in seinen Anlagen Grafikprozessoren (GPU).

Das Unternehmen verfügt über umfangreiche Erfahrung im Bau und Betrieb hochwertiger Rechenzentren und hat Zugang zu einer beträchtlichen Menge an Energie.

Cipher Mining (IFR) zeichnet sich durch wettbewerbsfähige Energiekosten und eine starke Betriebsgeschichte aus, verfügt jedoch im Vergleich zu Iris Energy über eine kleinere Strompipeline.

Riot Platforms (RIO), ebenfalls mit einem „Overweight“-Rating von JPMorgan ausgestattet, bleibt stark im Bitcoin-Mining engagiert und hat trotz der reichlichen Leistungskapazität kein Interesse an HPC gezeigt.

Marathon Digital (MARA) und CleanSpark (CLSK) gelten hingegen hinsichtlich der Energieerzeugung als teurer.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vereinbarung zwischen Core Scientific und CoreWeave die Bedeutung der Diversifizierung und des Zugangs zu Energie im Bitcoin-Mining-Sektor hervorgehoben hat.

Iris Energy ist mit seiner überschüssigen Energiekapazität und der frühen Einführung von HPC gut aufgestellt, um diese neuen Möglichkeiten zu nutzen, während sich andere Akteure in der Branche weiterhin auf das traditionelle Bitcoin-Mining konzentrieren.

Der US-Bergbausektor im Aufschwung

Die gesamte Marktkapitalisierung der 14 in den USA gelisteten Bitcoin (BTC)-Miner, gefolgt von JPMorgan, erreichte am 15. Juni den Rekordwert von 22,8 Milliarden Dollar.

Die Wall Street Bank hob dieses Wachstum in einem aktuellen Forschungsbericht hervor und wies darauf hin, dass in den ersten beiden Juniwochen fast alle Unternehmen eine bessere Leistung zeigten als Bitcoin.

Unter den beobachteten Minern erzielte Core Scientific (CORZ) mit einem Anstieg von 117 % die beste Performance.

Auf der anderen Seite verzeichnete Argo Blockchain (ARBK) mit einem Rückgang von 7 % die schlechteste Performance. Die Mining-Schwierigkeit nahm nach der Halbierung der Belohnungen im April weiter ab.

Die Hashrate des Netzwerks, ein Indikator für den Wettbewerb in der Branche und die Schwierigkeit des Minings, ist seit Mai um etwa 7 EH/s (1 %) gesunken. Dieser Rückgang spiegelt einen Rückgang des Wettbewerbs und weniger effiziente Abläufe unter den Minern wider.

Die in den USA gelisteten Miner haben ihren Anteil an der weltweiten Netzwerk-Hashrate erhöht und erreichen nun etwa 23,8 %.

Dies entspricht einem Zuwachs von fast 1 % im Vergleich zum Vormonat und markiert den zweiten Monat in Folge mit Hashrate-Wachstum für US-Miner.

Die Analysten Reginald Smith und Charles Pearce von JPMorgan haben diese Daten als positives Signal interpretiert und darauf hingewiesen, dass die weniger effizienten privaten Betreiber nach der Halbierung ihre Betriebe verkleinern.