Die Finanzstabilität ist gefährdet

Südkoreas Finanzforschungsinstitut, das Korea Institute of Finance (KIF), hat eine ernste Warnung vor den potenziellen Risiken der Einführung von börsengehandelten Spot-Kryptowährungsfonds (ETFs) im Land herausgegeben. Dem jüngsten Bericht zufolge könnten die potenziellen Nachteile solcher Finanzprodukte die Vorteile für die südkoreanische Wirtschaft überwiegen.

Eine ineffiziente Ressourcenallokation führt auch zu finanzieller Instabilität

Der am Sonntag veröffentlichte KIF-Bericht hob mehrere Probleme hervor, die durch die Genehmigung eines Spot-Kryptowährungs-ETF aufgeworfen wurden. Der Think Tank betonte, dass diese Produkte zu einer ineffizienten Ressourcenallokation führen könnten. Darüber hinaus steigt die Gefährdung durch die Volatilität des Kryptowährungsmarktes erheblich, was die Stabilität des gesamten Finanzsystems schwächen könnte.

Wenn das gesamte Geld in Glücksspiele fließt, werden die inländischen Industrieinvestitionen zurückgehen

Einer der wichtigsten von KIF angesprochenen Punkte ist der mögliche Kapitaltransfer von der lokalen Industrie auf den Kryptowährungsmarkt.

Kryptowährungs-ETFs könnten große Mengen an Cashflow von den traditionellen Finanzmärkten abziehen, was zu weniger Investitionen in inländischen Branchen führen würde. Diese Verschiebung könnte das lokale Finanzsystem anfälliger für eine Krise der Kryptowährungsvolatilität machen und das Vertrauen der Anleger in die Märkte und regulatorischen Rahmenbedingungen weiter untergraben.

Südkoreas regulatorische Haltung: Kryptowährungs-ETFs können nicht ausgegeben oder gehandelt werden

Derzeit gestatten die südkoreanischen Aufsichtsbehörden weder die Ausgabe noch den Handel mit Spot-Kryptowährungs-ETFs. Das Hauptargument gegen solche Produkte ist, dass Kryptowährungen wie Bitcoin nicht die Kriterien für einen Vermögenswert als Anlagevehikel dieser Art erfüllen.

In Asien, Japan und Taiwan ist es Chinesen nicht gestattet, Kryptowährungs-ETFs auszugeben oder zu handeln. In Singapur ist der Handel mit Kryptowährungs-ETFs nur für professionelle Anleger gestattet. Hongkong ist offen für Emissionen und Handel, was einst internationale Aufmerksamkeit erregte. Aufgrund der Beschränkungen für die Teilnahme von Einwohnern des chinesischen Festlandes ist das Handelsvolumen jedoch nicht mehr so ​​optimistisch wie zuvor.

(Hartnäckige Finanzaufsichtskommission? Auch die japanische Finanzdienstleistungsbehörde erlaubt Chinesen nicht den Handel mit Bitcoin-ETFs und verbietet Doppeldelegationen)

(Taiwan verbietet die Verwendung mehrerer Aufträge zum Kauf von Wertpapieren im Zusammenhang mit virtuellen Währungen, und Bitcoin-Spot-Futures-ETFs sind alle reguliert.)

(Hong Kong ETF hat 300 Millionen Magnesium angehäuft, und die Community freut sich immer noch darauf, das chinesische Festland für Kauf und Handel zu öffnen, das sich 268-mal von den Vereinigten Staaten unterscheidet.)

Globale Kryptowährungs-ETF-Trends

Trotz des vorsichtigen Ansatzes Südkoreas treiben andere Länder die Einführung von Spot-Kryptowährungs-ETFs voran. Die Vereinigten Staaten haben im Januar ihre ersten Spot-Kryptowährungs-ETFs auf den Markt gebracht, und 11 Bitcoin-Spot-Fonds halten jetzt zusammen ein Nettovermögen von mehr als 52 Milliarden US-Dollar und übertreffen damit die ursprünglichen Erwartungen. In ähnlicher Weise hat Hongkong im April Spot-ETFs für Bitcoin und Ethereum eingeführt, während ASX, Australiens größte Börse, letzte Woche seinen ersten Bitcoin-Spot-ETF gelistet hat.

(Nettozufluss von 1 Bitcoin? Der australische Bitcoin-Spot-ETF „IBTC“ erlitt einen miserablen ersten Tag der Notierung)

Koreanische politische Faktoren tragen zum Wandel bei?

Südkoreas regierende Demokratische Partei hat kürzlich die Einführung eines Kryptowährungs-Spot-ETF auf dem lokalen Markt vorgeschlagen, was eines ihrer Wahlversprechen bei den letzten Parlamentswahlen war. Trotz der Warnungen aus der Finanzindustrie wird erwartet, dass die politischen Kräfte noch die Möglichkeit haben, die aktuelle Situation zu ändern.

ETFs sind nicht so schlecht

Während KIF den unmittelbaren Vorteilen der Einführung von Kryptowährungs-Spot-ETFs skeptisch gegenübersteht, erkennt der Bericht auch an, dass diese Produkte mit zunehmender Reife und Definition der zugrunde liegenden Kryptowährungen zu wertvollen Finanzanlagen werden könnten. Allerdings geht die Denkfabrik derzeit davon aus, dass die Risiken den potenziellen Nutzen bei weitem überwiegen.

Dieser Artikel Koreanische Finanzexperten warnen Kryptowährungs-Spot-ETFs: Nicht gut! Wird Auswirkungen auf das lokale Finanzsystem haben, erschien erstmals auf Chain News ABMedia.