Das Vermögensverwaltungsunternehmen Valkyrie hat bei der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) einen Antrag auf einen börsengehandelten Ethereum-Futures-Fonds (ETF) gestellt. Dieser am 16. August eingereichte Antrag zeigt die Absicht von Valkyrie, sein Anlageangebot über seine Bitcoin-Futures-ETF-Vorschläge hinaus zu erweitern.

Der ETF wird nicht direkt in ETH investieren. Ziel ist vielmehr der Kauf verschiedener ETH-Futures-Kontrakte. Innerhalb des dezentralen Ökosystems nutzen Benutzer in großem Umfang die native Kryptowährung ETH von Ethereum für Peer-to-Peer-Transaktionen.

In dem eingereichten Dokument heißt es, dass sich die Klassifizierung von Ethereum ändern kann und es je nach seiner Verwendung in privaten Transaktionen als Währung oder digitale Ware betrachtet werden kann.

Während einige große und kleinere Einzelhändler ETH als Zahlungsmittel akzeptieren, ist seine Verwendung bei kommerziellen und Einzelhandelstransaktionen relativ begrenzt. Auch Ethereum war von erheblichen Preisschwankungen geprägt, obwohl es Eigenschaften eines Wertaufbewahrungsmittels aufweist.

Der Antrag von Valkyrie legt bestimmte Beschränkungen für Investitionen in Ethereum-Futures-Kontrakte für den ETF fest, die gemäß den von der Chicago Mercantile Exchange festgelegten Positionslimits auf 8.000 Kontrakte pro Monat begrenzt sind. Wenn der Antrag von der SEC genehmigt wird, haben Anleger die Möglichkeit, über den ETF auf zukünftige Preise von Ethereum zu spekulieren.

Zusätzlich zu Ethereum-Futures plant der ETF, sein verbleibendes Vermögen in Bargeld, Zahlungsmitteläquivalente oder hochwertige Wertpapiere zu investieren, darunter Anleihen, Aktien, Schatzanweisungen, Geldmarktfonds und Unternehmensanleihen der US-Regierung.

Insbesondere ist Valkyrie einer von mehreren großen Vermögensverwaltungsakteuren, die die Genehmigung eines Ether-Futures-ETF für US-Investoren beantragen. Andere sind Grayscale, VanEck, Bitwise, Volatility Shares, ProShares und Round Hill Capital.

Die Zunahme dieser Anträge spiegelt die weit verbreitete Erwartung wider, dass die US-Regulierungsbehörden bald einen Bitcoin-ETF genehmigen könnten. Viele Investmentgiganten wie BlackRock und Fidelity warten ebenfalls auf die behördliche Genehmigung ihrer ETF-Vorschläge.

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