Der Schweizer Finanzsektor, einschließlich der Credit Suisse, durchläuft erhebliche Veränderungen. Im Bemühen, seine globale Stellung wiederherzustellen, hat die Schweiz Finanzinnovationen angenommen. So rettete die UBS Group AG die Credit Suisse und die Kantone Zürich und Basel gaben die ersten tokenisierten Anleihen mit der digitalen Währung des Landes aus. Die Tokenisierung, die das Finanzwesen vereinfacht, indem Vermögenswerte als digitale Token auf einer Blockchain dargestellt werden, positioniert die Schweiz als Pionier im modernen Finanzwesen.

Gleichzeitig versuchen Schweizer Banken, darunter die UBS Group AG, die Umsetzung der Basel-III-Handelsregeln zu verzögern. Sie argumentieren, dass sie ohne Verzögerung im Wettbewerbsnachteil wären, insbesondere da die Europäische Union ihre eigene Umsetzung verschoben hat. Diese Verzögerung ist für Schweizer Banken von entscheidender Bedeutung, da die neuen Basel-Regeln ihre risikogewichteten Aktiva ab 2025 erheblich erhöhen werden.

Der Schweizer Finanzsektor steht an einem Scheideweg und muss Innovation mit der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften in Einklang bringen. Die proaktive Haltung und Anpassungsfähigkeit des Landes werden wahrscheinlich die globalen Finanzpraktiken beeinflussen und seine zukünftige Rolle auf der globalen Finanzarena bestimmen.