Berichten zufolge arbeitet Amazon an einer umfassenden Überarbeitung seines virtuellen Assistenten Alexa, der verbesserte KI-gestützte Konversationsfähigkeiten beinhalten soll. Allerdings müssen Benutzer möglicherweise eine Gebühr zahlen, um auf den überarbeiteten Sprachassistenten zugreifen zu können.

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Das Projekt wird die aktuelle kostenlose Version von Alexa ersetzen, die intern als „Classic Alexa“ bekannt ist, so Quellen mit direkten Informationen zu diesen Plänen. Dieses Projekt wird das erste große Upgrade von Alexa seit der Einführung im Jahr 2014 sein.

Amazon verspricht einen „intelligenteren“ Sprachassistenten

Das Projekt ist intern als „Banyan“ bekannt, eine Anspielung auf Feigenbäume, die für ihre Größe und ihr komplexes Wurzelsystem bekannt sind. Laut den von Reuters zitierten Quellen, darunter aktuelle und ehemalige Mitarbeiter, die an Alexa gearbeitet haben, hat Amazon den überarbeiteten Sprachassistenten „Remarkable Alexa“ getauft.

Drei der von Reuters zitierten Quellen gaben an, dass Amazon seinen Mitarbeitern eine Frist bis August gesetzt habe, um die neueste Alexa-Version vorzubereiten.

Amazon-CEO Andy Jassy, ​​der ebenfalls großes Interesse an dem Projekt hat, versprach den Aktionären in einem Brief im April, dass es eine „intelligentere und leistungsfähigere Alexa“ geben werde.

Veröffentlichungstermine und Preise von Alexa können je nach Projektfortschritt geändert oder abgesagt werden.

„Wir haben generative KI bereits in verschiedene Komponenten von Alexa integriert und arbeiten hart an der Implementierung im großen Maßstab.“

Amazon-Sprecherin.

Der Sprachassistent beantwortet Benutzeranfragen, beispielsweise nach dem lokalen Wetter. Alexa kann auch als Hub zur Steuerung von Haushaltsgeräten dienen. Jeff Bezos, Gründer von Amazon, stellte sich eine Technologie vor, die „den fiktiven Sprachcomputer aus der Star Trek-Fernsehserie nachahmen könnte“.

Mit der Konkurrenz Schritt zu halten ist für Amazon entscheidend

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Amazon mit Konkurrenten im KI-Bereich wie OpenAI, Google und Microsoft Schritt halten. Denn diese Konkurrenten haben durch ihre KI-gestützten Chatbots, die auf „komplizierte Eingabeaufforderungen oder Anfragen“ reagieren können, an Aufmerksamkeit gewonnen.

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Was die überarbeitete Alexa betrifft, so wird sie in zwei Varianten erscheinen, die beide auf künstlicher Intelligenz basieren. Eine davon wird kostenlos sein, während Amazon erwägt, den Nutzern für den Zugriff auf den neuen Sprachassistenten eine Gebühr von mindestens 5 bis 10 US-Dollar pro Monat zu berechnen.

Während Amazon die Pläne für Alexa ohne nähere Einzelheiten bekannt gegeben hat, deuten Spekulationen darauf hin, dass der überarbeitete Sprachassistent über ausgefeiltere Fähigkeiten verfügen wird, beispielsweise beim Einkaufen, Schreiben von E-Mails und Bestellen von Essen.

Kryptopolitische Berichterstattung von Enacy Mapakame