• Phishing-Angriffe zielen auf Wallets ab, die Gelder an Börsen wie Bybit überweisen.

  • Die Zunahme der Vorfälle spiegelt die zunehmende Cyberbedrohung bei Kryptowährungstransaktionen wider.

In einer besorgniserregenden Wiederholung vergangener Ereignisse wurden mit einer Wallet mit der Bezeichnung „Fake_Phishing189983“ 600.000 USDC an die Kryptowährungsbörse Bybit überwiesen. Dieselbe Wallet fiel vor 62 Tagen einem Phishing-Angriff zum Opfer, was zu einem Verlust von 1,58 Millionen Dollar führte, die ebenfalls an Bybit überwiesen wurden. Das Wiederauftreten solcher Vorfälle unterstreicht die anhaltende Bedrohung durch Phishing-Angriffe im Krypto-Bereich. PeckShield, ein bekanntes Blockchain-Sicherheitsunternehmen, hat dies gemeldet. Es hat solche Vorfälle aktiv beobachtet und darüber berichtet.

#PeckShieldAlert#Fake_Phishing189983gekennzeichnete Adresse hat 600.000 $USDC an#Bybitüberwiesen pic.twitter.com/mNNAKicyXq

— PeckShieldAlert (@PeckShieldAlert), 21. Juni 2024

Phishing, eine betrügerische Praxis, bei der Angreifer Einzelpersonen dazu verleiten, vertrauliche Informationen preiszugeben, ist im Kryptowährungssektor ein erhebliches Problem. Laut einem Bericht von Chainalysis verursachten Phishing-Betrügereien allein im Jahr 2022 Kryptowährungsverluste in Höhe von 3,2 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2024 haben Phishing-Angriffe zugenommen, wobei bisher Verluste in Höhe von schätzungsweise 4 Milliarden US-Dollar gemeldet wurden. Bei diesen Angriffen handelt es sich in der Regel um gefälschte E-Mails, Social-Media-Nachrichten oder Websites, die wie legitime Entitäten aussehen, um private Schlüssel oder Anmeldeinformationen zu stehlen.

Der aktuelle Fall von Phishing189983 ist aufgrund seines Ausmaßes und seiner Wiederholung besonders alarmierend. Bei zwei verschiedenen Gelegenheiten wurden große Summen an Bybit überwiesen, was Fragen zu den vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen aufwirft. Und zur Wirksamkeit der Reaktionen auf solche Vorfälle.

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