• Der italienische Verordnungsentwurf sieht Geldbußen von bis zu 5 Millionen Euro für Krypto-Verstöße vor und trägt damit den weltweiten Sorgen über die Risiken digitaler Vermögenswerte Rechnung.

  • Das Dekret bestimmt die italienische Zentralbank und die Consob als primäre Krypto-Regulierungsbehörden und zielt darauf ab, die Marktstabilität und -aufsicht zu verbessern.

  • Die Maßnahmen Italiens entsprechen den europäischen Standards und fördern einen einheitlichen Regulierungsansatz zur Schaffung eines sichereren und transparenteren Kryptomarktes.

Italien will den Kryptowährungsmarkt künftig stärker regulieren und strengere Regeln einführen, um illegale Aktivitäten zu bekämpfen und die Aufsicht zu verbessern.

Ein von Reuters geprüfter Dekretsentwurf enthält detaillierte Pläne zur Verhängung hoher Geldstrafen für Straftaten wie Marktmanipulation und Insiderhandel und steht im Einklang mit der wachsenden weltweiten Besorgnis über die mit Kryptowährungen verbundenen Risiken.

Italien verstärkt die Überwachung von Kryptorisiken und verschärft Sanktionen, wie ein Entwurf zeigt https://t.co/7rAkgcXE0a pic.twitter.com/EhnORZh71T

— Reuters (@Reuters) 20. Juni 2024

Der Verordnungsentwurf sieht Strafen zwischen 5.000 und 5 Millionen Euro (5.400 bis 5,4 Millionen US-Dollar) für Personen vor, die wegen dieser Straftaten verurteilt werden. Diese Reaktion spiegelt die anhaltende Besorgnis von Zentralbanken und internationalen Gremien hinsichtlich der mit Krypto-Assets verbundenen Risiken wider.

Diese digitalen Vermögenswerte, so argumentieren sie, hätten keinen zugrunde liegenden Wert und stellten eine Bedrohung für die makroökonomische und finanzielle Stabilität dar. Untersuchungen weltweit haben zudem gezeigt, dass Kryptowährungen betrügerische Aktivitäten erleichtern könnten.

Italiens Ansatz entspricht den Regeln, die im letzten Jahr durch die europäische Gesetzgebung festgelegt wurden. Das Dekret ernennt Italiens Zentralbank und Marktaufsichtsbehörde Consob zur Hauptbehörde für die Überwachung von Kryptowährungsaktivitäten. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Finanzstabilität aufrechtzuerhalten und die Marktintegrität sicherzustellen.

Das Dekret unterstreicht die Notwendigkeit einer verstärkten Aufsicht auf dem Kryptowährungsmarkt. Durch die Stärkung der Zentralbank und der Consob will Italien ein Regulierungsumfeld schaffen, das Risiken mindern und Anleger schützen kann.

Diese Maßnahmen zeigen auch ein wachsendes Bewusstsein für die Herausforderungen, die digitale Vermögenswerte mit sich bringen. Italiens Maßnahmen sind Teil einer größeren Anstrengung, die Kryptowährungsvorschriften in ganz Europa zu vereinheitlichen. Indem Italien seine Politik an europäische Standards anpasst, will es dazu beitragen, ein sichereres und klareres Finanzsystem zu schaffen.

Die Regierung legt großen Wert auf Geldbußen und zeigt damit, dass sie sich dafür einsetzt, dass die Menschen die Regeln einhalten. Strafen von bis zu 5 Millionen Euro sollen Marktmanipulationen und andere ungesetzliche Handlungen verhindern und einen fairen und transparenten Markt schaffen, der die Interessen aller schützt.

Die Ernennung der Zentralbank und der Consob zu Aufsichtsbehörden ist ein Schritt in Richtung umfassender Regulierung. Diese Institutionen sind gut aufgestellt, um den Kryptowährungsmarkt zu überwachen und notwendige Maßnahmen zur Wahrung der Stabilität umzusetzen.

Der Beitrag „Italiens neues Krypto-Dekret: Hohe Geldstrafen, Aufsicht durch die Zentralbank“ erschien zuerst auf Coin Edition.