Laut U.Today hat David Schwartz, Chief Technology Officer von Ripple, Parallelen zwischen dem Umgang der Securities and Exchange Commission (SEC) mit Ethereum und Chinas bisherigem Umgang mit Bitcoin gezogen. Dies geschah, nachdem Consensys, der Entwickler hinter der MetaMask-Wallet, angedeutet hatte, dass die SEC ihre Untersuchung zu Ethereum wahrscheinlich abschließen wird. Neil Hartner, ein Softwareentwickler bei Ripple Payments, äußerte sich skeptisch und deutete an, dass es bei der Einstellung der Untersuchung eher um Öffentlichkeitsarbeit als um die Schaffung regulatorischer Klarheit gehen könnte.

Schwartz reagierte, indem er die Maßnahmen der SEC mit Chinas früherem Verhalten in Bezug auf Bitcoin verglich. Er wies darauf hin, dass China Bitcoin abwechselnd verbot und wieder aufhob, eine Strategie, von der allgemein angenommen wird, dass sie den Markt zum Vorteil chinesischer Oligarchen manipuliert. Mit diesem Vergleich deutete Schwartz an, dass der inkonsistente Regulierungsansatz der SEC als ähnlich manipulativ angesehen werden könnte und bestimmte Unternehmen auf dem Kryptowährungsmarkt begünstigt.

Innerhalb der XRP-Community hat diese Entwicklung eine Diskussion ausgelöst, insbesondere unter denjenigen, die glauben, dass Ethereum eine Vorzugsbehandlung erhalten hat. Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, stellte die Frage, ob dies darauf hindeutet, dass Ethereum-Transaktionen nicht als Wertpapiere gelten, und was dies für MetaMask und Ethereum-Staking bedeutet.

Während die Debatte weitergeht, fordert die Kryptowährungs-Community klarere und einheitlichere Vorschriften. Schwartz‘ Kommentare unterstreichen die Notwendigkeit eines transparenten und vorhersehbaren Regulierungsrahmens im sich schnell entwickelnden Kryptomarkt.