Singapur bezeichnet digitale Zahlungstoken als ein hohes Risiko im Bereich der Geldwäschebekämpfung

Laut Singapur entwickeln sich Anbieter digitaler Zahlungstoken (DPT), auch bekannt als Anbieter virtueller Vermögenswerte, zu einer Hochrisikokategorie im Finanzsektor.

Singapurs aktualisierte National Money Laundering Risk Assessment (NRA) hat erhebliche Risiken in der Anti-Geldwäsche-Landschaft (AML) hervorgehoben, insbesondere im Finanzsektor, wo digitale Zahlungsanbieter (DPTs) zunehmende Schwachstellen darstellen.

Der umfassende 126-seitige Bericht identifiziert neue Risikosektoren, die im letzten Bericht aus dem Jahr 2014 nicht enthalten waren. Dazu gehören Anbieter virtueller Vermögenswerte sowie Edelstein- und Metallhändler.

Es wurde festgestellt, dass der Bankensektor, einschließlich der Vermögensverwaltung, das höchste Geldwäscherisiko birgt. Banken sind aufgrund ihrer Rolle bei der Abwicklung großer Transaktionsvolumina und der Betreuung von Kunden mit hohem Risiko anfälliger für kriminelle Ausbeutung.

Im Finanzsektor gelten die Anbieter digitaler Zahlungstoken (DPT), auch als Virtual Asset Service Provider bekannt, als Hochrisikokategorie. Die Bewertung zeigt einen Anstieg der gemeldeten Fälle, bei denen Anbieter digitaler Zahlungstoken-Dienste und eine Vielzahl von Ausbeutungsmethoden involviert sind.