Die Bank of England hat während ihrer siebten Sitzung in Folge ihren Leitzins auf dem 16-Jahres-Hoch von 5,25 Prozent belassen und entspricht damit den Erwartungen von Anlegern und Ökonomen.

Allerdings deutete die Notenbank an, dass sie dem Beispiel anderer europäischer Länder folgen und ihre Kreditkosten in den kommenden Monaten senken könnte.

Während es unwahrscheinlich ist, dass die Federal Reserve ihren Leitzins bald senken wird, haben andere europäische Zentralbanken ihre Zinsen in diesem Jahr bereits gesenkt.

So senkte beispielsweise die Schweizerische Nationalbank (SNB) heute zum zweiten Mal in diesem Jahr ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,25%. Rund zwei Drittel der Ökonomen hatten mit dieser Zinssenkung gerechnet, die zu einer Schwächung des Schweizer Frankens führen würde.

Auch die Europäische Zentralbank (EZB) senkte am 6. Juni vergangenen Jahres den Leitzins um 25 Basispunkte.

Trotz des Rückgangs der Inflation in Großbritannien aufgrund sinkender Energie- und Nahrungsmittelpreise bleibt die Bank of England vorsichtig.

Ihrer Ansicht nach könnten steigende Dienstleistungspreise die Inflation im zweiten Halbjahr wieder über das Zwei-Prozent-Ziel treiben, insbesondere wenn die Löhne weiterhin stark zulegen.

Obwohl Ökonomen davon ausgehen, dass die Bank of England ihren Leitzins bei der nächsten Sitzung senken wird, schlagen einige vor, bis November zu warten.

Aktuelle Daten deuten nur auf einen moderaten Rückgang der Löhne und Dienstleistungspreise hin. Daher besteht weiterhin Unsicherheit darüber, ob die Bank of England die Zinsen vor der Fed senken wird.

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Quelle: FedericaMontella.com

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