Wichtige Punkte:

  • Die SEC hat ihre 14-monatige Untersuchung von Ethereum abgeschlossen. Consensys-Gründer Joseph Lubin sieht darin einen positiven, aber unzureichenden Regulierungsschritt.

  • Die Klage von Consensys gegen die SEC wird weiterhin klarere regulatorische Richtlinien anstreben und der Behörde Übergriffe bei dem Versuch vorwerfen, ETH als Wertpapier einzustufen.

  • Der Abschluss der Untersuchung wird als bedeutender Sieg angesehen und es gibt breite Unterstützung für die Haltung von Consensys, Ethereum vor übermäßigen Regulierungen zu schützen.

Die Fox Business-Journalistin Eleanor Terrett hat sich kürzlich an den Consensys-Gründer Joseph Lubin gewandt, um mit ihm die Entscheidung der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) zu besprechen, ihre Untersuchung zu Ethereum (ETH) einzustellen.

Klage von Consensys vor der SEC nicht beendet

Lubin begrüßte zwar den Abschluss der 14-monatigen Untersuchung, betonte jedoch, dass die Klage von Consensys bei der SEC weitergehen werde, und forderte eine konsequentere Marktregulierung.

Lubin bemerkte: „Wir hoffen, dass die Feindseligkeit gegenüber Kryptowährungen bei einigen US-Regulierungsbehörden nachlässt und dass sich die nationale Anlegerschutzstrategie von den derzeitigen Guerillataktiken weiterentwickelt. Bis dahin führen wir unseren Rechtsstreit gegen die SEC in Texas fort, weil wir entschlossen sind, mehr Rechtsklarheit für alle zu erreichen.“

Die Untersuchung der SEC zu Ethereum begann im März ans Licht zu kommen, als Fortune berichtete, dass die Behörde drei nicht identifizierte mit Ethereum verbundene Unternehmen wegen möglicher Wertpapierverstöße untersuchte. Als Reaktion darauf verklagte Consensys die SEC im April und warf der Regulierungsbehörde Übergriffe vor. In der Klage von Consensys gegen die SEC wird behauptet, dass SEC-Vorsitzender Gary Gensler versucht habe, ETH nach der Umstellung auf Proof of Stake im September 2022 als Wertpapier einzustufen.

Kryptoindustrie begrüßt regulatorischen Erfolg

Die Klage von Consensys erhielt erhebliche Unterstützung von Politikern, Kongressmitgliedern und der Öffentlichkeit, die sich einig waren, dass die Maßnahmen der SEC das Ethereum-Ökosystem bedrohten. Am 7. Juni schickte Consensys einen Brief an die SEC, in dem es argumentierte, dass die Genehmigung der ETH-ETFs (Exchange Traded Funds) durch die Behörde im Mai darauf hindeute, dass Ether als Ware und nicht als Wertpapier betrachtet werden sollte, und forderte ein Ende der Untersuchung zu Ethereum 2.0.

Die Ankündigung des Abschlusses der Untersuchung wurde von Consensys als bedeutender Sieg für die Branche gefeiert. Das Unternehmen wies darauf hin, dass die Entscheidung bedeute, dass die SEC den Vorwurf, Ethereum-Transaktionen seien Wertpapierverkäufe, nicht mehr verfolgen werde.

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