Laut U.Today hat Stuart Alderoty, der Chefjurist bei Ripple, seine Bedenken nach der unerwarteten Entscheidung der US-Börsenaufsicht SEC geäußert, ihre Untersuchung zu Ethereum einzustellen. Alderoty bezeichnete die Entscheidung der SEC als bedeutenden Sieg für das Ethereum-Studio Consensys, äußerte jedoch Unsicherheit darüber, ob dies bedeutet, dass die Angebote und Verkäufe des Ether-Tokens durch das Unternehmen keine Wertpapiere sind. Er merkte auch an, dass der Rechtsstatus von Ether selbst weitgehend unklar bleibt.

SEC-Vorsitzender Gary Gensler hat es konsequent abgelehnt, Klarheit darüber zu schaffen, ob der Ether-Token als nicht registriertes Wertpapier betrachtet werden kann. Alderoty ist nun neugierig auf Genslers Antwort auf eine solche Frage, da die Behörde ihre Untersuchung von Consensys abrupt abgeschlossen hat. Im April reichte Consensys, der Unterstützer von Ethereum, eine Klage gegen die SEC ein, nachdem Wells eine Mitteilung über bevorstehende Vollstreckungsmaßnahmen erhalten hatte. Das Unternehmen warf der SEC vor, Marktteilnehmern und Entwicklern Schaden zuzufügen, indem sie versuchte, Ether als Wertpapier einzustufen. Consensys verteidigte auch seine beliebte MetaMask-Wallet und wies die Vorwürfe der SEC zurück, dass es gegen Wertpapiergesetze verstoßen habe, indem es als nicht registrierter Broker-Dealer agierte.

In einer überraschenden Wendung der Ereignisse entschied die SEC, keine Durchsetzungsmaßnahme zu empfehlen, was Anfang dieser Woche zu einem Preisanstieg des Ether-Tokens führte. Alderoty erklärte jedoch, dass der Status von MetaMask und Staking weiterhin unklar sei. Consensys-CEO Joseph Lubin feierte die Entscheidung als Sieg für Ethereum und die breitere Kryptowährungsgemeinschaft. Er sagte: „Es ist ein Beweis für die Stärke der dezentralen Technologie und den unnachgiebigen Innovationsgeist, der unsere Erbauer antreibt.“ Er betonte jedoch, dass der Kampf um ein unterstützendes Regulierungsumfeld noch lange nicht vorbei sei.