• Die SEC beendet die Untersuchung zu Ethereum, bestätigt ETH als Handelsware und verringert damit den Regulierungsdruck auf die Kryptowährung.

  • Die Klage von Consensys unterstreicht den anhaltenden Kampf für klare Krypto-Regulierungen trotz der Entscheidung der SEC zu Ethereum.

  • Die Einführung von Ethereum-basierten ETFs wird in Kürze erwartet, wodurch Kryptowährungen in die gängigen Finanzmärkte integriert werden.

Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat ihre Untersuchung zu Ethereum endgültig eingestellt. Die Entscheidung ist eine Erleichterung für Ethereum-Entwickler und Branchenteilnehmer, die unter behördlicher Beobachtung standen. Der Abschluss der Untersuchung durch die SEC signalisiert, dass die Behörde keine Zwangsmaßnahmen gegen Ethereum 2.0 ergreifen wird, was die Einstufung von ETH als Ware und nicht als Wertpapier bestätigt.

GERADE EINGETROFFEN: Die SEC stellt ihre Untersuchung zu Ethereum dauerhaft ein.

— Watcher.Guru (@WatcherGuru), 19. Juni 2024

Hintergrund der Untersuchung

Die Untersuchung der SEC zu Ethereum war für viele in der Kryptowährungs-Community ein Streitpunkt. Die im März eingeleitete Untersuchung umfasste Vorladungen an mehrere Unternehmen, um ETH als Wertpapier einzustufen. Diese Einstufung hätte zu strengen Regulierungsmaßnahmen führen können, die sich auf das Ethereum-Ökosystem ausgewirkt hätten. Als Reaktion auf die Untersuchung erhob das Blockchain-Technologieunternehmen Consensys im April rechtliche Schritte gegen die SEC. In der Klage wurde argumentiert, dass die SEC in ihren Bemühungen, den Kryptowährungsmarkt zu regulieren, zu weit ging und darauf abzielte, Kontrolle über seine Zukunft auszuüben. Consensys behauptete, dass der Regulierungsansatz der Innovation und der Blockchain-Industrie im Allgemeinen abträglich sei.

BREAKING NEWS: Die SEC schließt ihre Untersuchung zu#Ethereumab und wird keine Zwangsmaßnahmen einleiten. Der ETF-Start steht unmittelbar bevor.

– Crypto Rover (@rovercrc), 19. Juni 2024

Der Brief vom 7. Juni und seine Implikationen

Am 7. Juni schickte Consensys einen Brief an die SEC mit der Forderung, dass Ethereum-basierte ETFs, die auf der Annahme basieren, dass ETH eine Ware ist, zur Einstellung der Ethereum 2.0-Untersuchung führen würden. Die anschließende Entscheidung der SEC, die Untersuchung einzustellen, wird als direkte Reaktion auf diese Forderung gesehen und verschafft der Ethereum-Community Klarheit und Erleichterung.

Die Entscheidung der SEC, keine Anklage gegen Ethereum zu erheben, hat weitreichende Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche. Sie lindert die Bedenken hinsichtlich der möglichen Einstufung von ETH als Wertpapier, die umfangreiche regulatorische Anforderungen und Compliance-Herausforderungen hätte auslösen können. Dieser Schritt dürfte auch die bevorstehende Einführung von Ethereum-basierten ETFs erleichtern und Kryptowährungen weiter in die Mainstream-Finanzmärkte integrieren.

Anhaltende regulatorische Herausforderungen

Trotz dieses Sieges ist der Kampf um regulatorische Klarheit noch lange nicht vorbei. Die laufende Klage des Unternehmens zielt auf eine Feststellung ab, dass das Anbieten von Benutzeroberflächensoftware wie MetaMask Swaps und Staking nicht gegen Wertpapiergesetze verstößt. Consensys argumentiert, dass das Fehlen klarer Vorschriften das Wachstum und die Innovation im Blockchain-Sektor hemmt.

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