Der Federal Inland Revenue Service (FIRS) von Nigeria hat die Anklage wegen Steuerhinterziehung gegen die Binance-Führungskräfte Tigran Gambaryan und Nadeem Anjarwalla zurückgezogen. Die im März eingereichte Anklage wirft Binance vier Fälle von Steuerhinterziehung vor, darunter die unterlassene Registrierung beim FIRS, den unterlassenen Abzug der Mehrwertsteuer von Krypto-Geschäften und die Beihilfe zur Steuerhinterziehung.

Die Saga zwischen Nigeria und Binance begann mit Anschuldigungen, dass die Börse zur Abwertung des Naira beigetragen habe. Binance-CEO Richard Teng behauptete, dass nigerianische Beamte ein Bestechungsgeld in Höhe von 150 Millionen Dollar verlangt hätten, um die Anklage beizulegen, eine Behauptung, die Nigeria als Ablenkungsmanöver zurückwies.

Trotz der Rücknahme der Anklage wegen Steuerhinterziehung bleiben Gambaryan und Anjarwalla Angeklagte in einem Geldwäscheverfahren. Unterdessen haben US-Gesetzgeber den Präsidenten aufgefordert, die Freilassung des inhaftierten Binance-Managers aufgrund seines sich verschlechternden Gesundheitszustands zu erwirken. Diese Entwicklung ist ein positiver Schritt zur Lösung des anhaltenden Streits und ein Hinweis auf die Dynamik des Kryptomarktes.