Die brasilianische Zentralbank (Banco Central do Brasil – BCB) ist dabei, einen Vorschlag zur Regulierung von Kryptowährungen fertigzustellen, der voraussichtlich bis Ende 2024 abgeschlossen sein wird. Dieser Vorschlag ist Teil der Bemühungen der BCB, einen klaren Rahmen für virtuelle Währungen bereitzustellen Asset Service Providers (VASPs) und schützen Verbraucher im schnell wachsenden Kryptomarkt.

Öffentliche Konsultations- und Regulierungsphase: BCB hat im Dezember 2023 seine erste öffentliche Konsultation gestartet, die im Januar 2024 endet, um Beiträge der Öffentlichkeit einzuholen. Eine zweite Konsultation soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 beginnen und sich auf den Regulierungstext konzentrieren. Ziel ist der Aufbau eines starken Regulierungsrahmens mit breiter Unterstützung durch die Community.

Fokus auf Verbraucherschutz: Die vorgeschlagenen Vorschriften würden den Schwerpunkt auf die Trennung von Vermögenswerten und VASPs legen, was ein wichtiger Schritt zum Schutz der Verbraucher ist. Es wird auch Betriebsstandards für VASPs und die Autorisierungsprozesse jeder Entität enthalten.

Zusammenarbeit mit CVM: Sobald diese Verordnung in Kraft tritt, wird BCB mit der brasilianischen Börsenaufsichtsbehörde (CVM) zusammenarbeiten. BCB wird für den VASP-Lizenzierungsprozess verantwortlich sein, einschließlich des direkten Angebots, der Vermittlung und der Verwahrung von Krypto-Assets. In der Zwischenzeit wird CVM Token-Projekte überwachen, die als Wertpapiere gelten.

Auswirkungen auf die Kryptoindustrie: Dieser Regulierungsvorschlag soll für mehr Transparenz und Sicherheit auf dem brasilianischen Kryptomarkt sorgen und gleichzeitig die Position des Landes als wichtiger Akteur in der globalen Kryptoindustrie stärken. Mit klaren Regelungen soll das Vertrauen der Anleger gestärkt und Innovationen in diesem Sektor gefördert werden.

Dieser Artikel basiert auf den neuesten Informationen aus verschiedenen Nachrichtenquellen und Marktanalysen und ist nicht als Finanzberatung gedacht.