Es waren einmal zwei kluge junge Krypto-Anarchisten, die sich trafen und verliebten. Nennen wir sie Jacques und Diane.

Sie heirateten, arbeiteten hart und hatten eine Blockchain. Ein paar Jahre später überzeugten sie – dank Hingabe, harter Arbeit und gutem Grafikdesign – Menschen auf der ganzen Welt, Hunderte Millionen Dollar zu schicken, in der Hoffnung, dass sie im Gegenzug magische Bohnen namens „Tezzies“ bekommen würden.

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Was machte die Bohnen so magisch? Wenn sie verkauft wurden, stieg ihr Wert weit über ihren ursprünglichen Preis hinaus und sie brachten sagenhafte Summen ein. Und die Mittel, die sie einbrachten, reichten Jacques und Diane, um Länder, Medienunternehmen, Stiftungsprofessuren an Universitäten und andere tolle Dinge zu kaufen.

Wie in allen Märchen gab es auch in diesem Schätze und Monster.

Der Schatz nahm zwei Formen an.

Erstens dachten unsere Krypto-Helden, sie würden eine großzügige Auszahlung erhalten: einen großen Teil der Beute (aktuell rund 40 Millionen US-Dollar) plus viele Tezzies. Sie hatten hart an der Blockchain gearbeitet, zwei oder drei Jahre investiert (und nebenbei eine Zeit lang andere Jobs gehabt), also schien ein hoher Prozentsatz nur natürlich. Zweitens dachten die feinen Leute, die ihr Geld von überall auf der Welt schickten, auch sie würden Zauberbohnen bekommen (obwohl ihnen gesagt wurde, dass es dafür keine Garantie gäbe).

Auf dem Weg lauerten viele Monster. Die Regulierungsbehörden waren eines davon, insbesondere das wilde amerikanische Monster SEC. Um den scharfen Fängen der SEC zu entgehen, bauten unsere furchtlosen Krypto-Helden ein Wasserschloss im Zauberland von Zug. Das Schloss, bekannt als Stiftung, würde das Geld der Spender entgegennehmen und ihnen (hoffentlich) einige Monate später ihre Zauberbohnen schicken.

Noch ein Monster? Unsere Kryptohelden haben sich mit einem der Wächter der Stiftung angelegt, den sie in diese Position eingesetzt haben. Sie warfen ihm Gier und Eigennutz vor und machten ihn für die ins Stocken geratene Entwicklung und den allgemeinen Mangel an magischen Bohnen verantwortlich. Der Wächter (eine Kreatur namens Gevers) bestritt alles und sagte, Jaques und Diane hätten sich unangemessen in die Pflege und Ernährung der Stiftung eingemischt.

Mittlerweile verkauft Stiftung jede Woche Kryptowährungen im Wert von zehn oder zwanzig Millionen Dollar und zahlt das Geld auf sein Bankkonto ein, nicht auf das von Jacques und Diane. Und die Zauberbohnen? Nirgendwo zu sehen.

Die feinen Leute, die ihr Geld geschickt haben? Sie werden des Wartens und der Aufforderungen von US-Sammelklageanwälten müde.

Das Ende muss noch geschrieben werden. Aber Sie verstehen, was ich meine.

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