Laut Odaily hat der demokratische Kongressabgeordnete Brad Sherma dem Geschäftsordnungsausschuss des Repräsentantenhauses einen Änderungsantrag vorgelegt. Der Änderungsantrag fordert die Aufnahme spezifischer Bestimmungen in das verabschiedete Verteidigungsbewilligungsgesetz.

Erstens würde die Änderung dem US-Finanzminister die ausdrückliche Befugnis erteilen, Handelsplattformen und Vermittlern für digitale Vermögenswerte unter US-amerikanischer Gerichtsbarkeit Transaktionen mit Kryptowährungsadressen zu untersagen, von denen bekannt ist oder vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich in Russland befinden.

Zweitens hätte das Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) die Befugnis, von US-Steuerzahlern, die an Kryptowährungstransaktionen im Ausland im Wert von über 10.000 US-Dollar beteiligt sind, die Einreichung eines FinCEN-Formulars 114 (FBAR) zu verlangen.

Der Änderungsvorschlag des Kongressabgeordneten Sherma ist Teil einer umfassenderen Anstrengung zur Regulierung des Kryptowährungssektors, insbesondere im Hinblick auf potenzielle Risiken im Zusammenhang mit internationalen Transaktionen. Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Bedenken hinsichtlich der Verwendung digitaler Währungen für illegale Aktivitäten, darunter Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.

Das jährlich verabschiedete Defense Authorization Act bildet die Rechtsgrundlage für den Haushalt und die Ausgaben des Verteidigungsministeriums. Die Aufnahme von Kryptowährungsvorschriften in das Gesetz wäre ein wichtiger Schritt hin zur formellen Anerkennung und Regulierung digitaler Vermögenswerte in den USA.