• Taiwan gründete mit 24 Krypto-Unternehmen die Virtual Asset Service Provider Association zur Regulierungsaufsicht.

  • Vorsitzender des Verbands ist Titan Cheng von BitoPro, stellvertretender Vorsitzender ist Winston Hsiao von XREX.

  • Taiwan strebt eine Standardisierung der VASP-Klassifizierung und -Verwaltung an, um sie den weltweiten Erwartungen anzupassen.

Die Gründung der Taiwan Virtual Asset Service Provider Association, die vollständig auf Regierungsrichtlinien beruhte, stellt eine bedeutende Entwicklung in der Regulierung der Kryptowährungslandschaft in Taiwan dar. Diese Initiative zeigt den sorgfältigen Ansatz des Landes bei der Regulierung seines schnell wachsenden Kryptowährungsmarktes.

Taiwan gründet einen Verband der Kryptoindustrie als wichtigen Schritt in Richtung Selbstregulierung https://t.co/gdaMof0uyz

– The Block (@TheBlock__), 13. Juni 2024

Der neu gegründete Verband wird von 24 namhaften Kryptowährungsunternehmen entwickelt, die bereits bei der britischen Finanzaufsichtsbehörde registriert sind.

Titan Cheng, Gründer und CEO von BitoPro, einer großen taiwanesischen Börse, soll den Vorsitz des Verbands übernehmen. Winston Hsiao, Mitbegründer und Chief Revenue Officer von XREX, wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden des Verbands ernannt.

Die Gründung dieses Branchenverbands ist ein bedeutender Fortschritt für Taiwans Bemühungen, die Regulierung des Kryptowährungshandels zu verbessern. Die Regierung hat den Verband beauftragt, selbstregulierende Rahmenbedingungen zu schaffen und zu verwalten.

Die Unterstützung der Regierung für diese Initiative wurde während der Gründungsversammlung des Verbands von Hsiho Huang, Direktor der Abteilung für Wertpapierfirmen der chinesischen Finanzaufsichtsbehörde, hervorgehoben.

Eines der wichtigsten kurzfristigen Ziele des Verbands ist die Entwicklung umfassender Richtlinien zur Selbstregulierung. Diese Richtlinien sollen die Verbraucherrechte schützen, indem sie die Verwaltung und Klassifizierung von Virtual Asset Service Providern (VASPs) standardisieren und die Übereinstimmung der Branche mit den Erwartungen von Regierung und Markt gewährleisten.

Um die geltenden Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) zu verschärfen, hat das Justizministerium einen neuen Gesetzentwurf vorgeschlagen, der ausländische und inländische Kryptowährungsunternehmen, die am taiwanesischen Markt teilnehmen möchten, dazu verpflichten würde, sich zur Einhaltung der Vorschriften registrieren zu lassen. Andernfalls drohen ihnen Geldstrafen von bis zu zwei Jahren Gefängnis.

Taiwan erlangt aufgrund seiner Einflussnahme auf die Zukunft des digitalen Finanzwesens in der Region internationale Aufmerksamkeit und ist durch koordinierte Regulierungsbemühungen führend bei der Formalisierung seines Kryptowährungssektors.

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