Auswirkungen der niedrigeren Zinssätze auf den Bitcoin-Sektor von Alberto Fernandez (IEB), Professor des Masterstudiengangs Blockchain und Investment in Digital Assets am IEB und Leiter von Qubic für Europa.

Die Senkung der Zinssätze durch die Zentralbanken kann dem Bitcoin-Sektor in mehrfacher Hinsicht zugute kommen:

1. Anstieg der Investitionen: Niedrigere Zinssätze verringern die Rendite traditioneller Vermögenswerte, was dazu führt, dass Anleger nach Alternativen mit höherer Rendite wie Bitcoin suchen.

2. Abwertung von Fiat-Geld: Die Abwertung von Fiat-Währungen erhöht die Attraktivität von Bitcoin als Wertspeicher und fördert so mehr Investitionen in Kryptowährungen.

3. Höhere Liquidität: Niedrige Zinssätze verbessern im Allgemeinen die Liquidität auf den Finanzmärkten, was zu einer größeren Verfügbarkeit von Kapital für Investitionen in Bitcoin und andere Kryptowährungen führen kann.

Zuletzt blieb der US-Verbraucherpreisindex (VPI) für Mai 2024 unverändert und übertraf damit die Markterwartungen. Dies wirkte sich sofort positiv auf den Preis von Bitcoin aus, der auf 69.200 US-Dollar stieg.

Dieser Preisanstieg ist auf die Annahme zurückzuführen, dass eine kontrollierte Inflation zu einem stabileren wirtschaftlichen Umfeld führen kann, was Investitionen in Vermögenswerte wie Bitcoin begünstigt, die als Absicherung gegen Inflation gelten.

Zukunftsperspektiven

Die Kombination aus der jüngsten Halbierung und niedrigen Zinssätzen schafft ein potenziell günstiges Umfeld für den Bitcoin-Preis. Da die Herstellung neuer Bitcoins teurer wird und das Angebot schrumpft, könnte die Nachfrage von Anlegern, die Inflationsschutz und bessere Renditen suchen, steigen, was einen Aufwärtstrend auf dem Bitcoin-Markt unterstützt.

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