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Der ehemalige Präsident Donald Trump fordert die Zentralisierung des Bitcoin-Minings (BTC) in den Vereinigten Staaten und argumentiert, dies würde dem Land helfen, „Energiedominanz“ zu erlangen. In einem Beitrag auf Truth Social erklärte Trump: „Wir wollen, dass alle verbleibenden Bitcoins MADE IN THE USA sind!!!“ Er schlug außerdem vor, dass das Mining in den USA als „unsere letzte Verteidigungslinie“ gegen digitale Währungen der Zentralbanken (CBDCs) dienen könnte, und behauptete, dass Präsident Bidens „Hass auf Bitcoin“ geopolitischen Rivalen wie China und Russland zugute käme.

Die Kommentare kamen, nachdem Trump, der 2023 als erster Präsidentschaftskandidat Kryptowährungsspenden annahm, mit Führungskräften der US-amerikanischen Mining-Unternehmen CleanSpark Inc. (NASDAQ: CLSK) und Riot Platforms (NASDAQ: RIOT) zusammentraf. Die Unterstützung des Bitcoin-Minings durch den ehemaligen Präsidenten steht im Einklang mit seiner Energiepolitik „America First“, wirft jedoch Fragen zu den Auswirkungen einer Zentralisierung der dezentralen Kryptowährung auf.

Bitcoin-Mining verstehen

Beim Bitcoin-Mining werden neue Bitcoins erstellt und Transaktionen im Blockchain-Netzwerk der Kryptowährung verifiziert. Miner verwenden spezielle Computer, um komplexe mathematische Probleme zu lösen, und erhalten als Belohnung für ihre Bemühungen neu geprägte Bitcoins. Derzeit verdient ein erfolgreicher Miner 3,125 Bitcoins für das Hinzufügen eines Blocks zur Blockchain, ein Betrag, der sich etwa alle vier Jahre halbiert.

Der Mining-Prozess ist sehr energieintensiv. Das Bitcoin-Netzwerk verbraucht weltweit jährlich schätzungsweise 176 Terawattstunden Strom. Die Rentabilität hängt von Faktoren wie dem Bitcoin-Preis, den Kosten der Ausrüstung und dem Zugang zu billigem Strom ab. Da die Kryptowährung in der breiten Öffentlichkeit Akzeptanz gefunden hat, sind börsennotierte Unternehmen in den Mining-Bereich eingestiegen. Marathon Digital Holdings (5,60 Milliarden Dollar), CleanSpark (3,63 Milliarden Dollar) und Riot Blockchain (2,88 Milliarden Dollar) zählen zu den größten Unternehmen nach Marktkapitalisierung.

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Auswirkungen der Zentralisierung des Bitcoin-Minings

Trumps Forderung nach US-zentriertem Bitcoin-Mining könnte zwar im Vergleich zum Mining in Ländern wie China mehr Transparenz und Regulierung bringen, weckt aber Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung. Die dezentrale Natur von Bitcoin gilt als eine seiner Hauptstärken, da ein globales Netzwerk von Minern um die Validierung von Transaktionen konkurriert.

Die Konzentration erheblicher Mining-Macht innerhalb der US-Grenzen könnte das Netzwerk anfälliger für staatliche Eingriffe oder gezielte Angriffe machen. Es könnte auch dem Gründungsethos der Kryptowährung, nämlich Dezentralisierung und Machtverteilung, zuwiderlaufen.

Glauben Sie, dass das Bitcoin-Mining in einem einzigen Land zentralisiert werden sollte? Lassen Sie es uns in den Kommentaren unten wissen.

Haftungsausschluss: Der Autor besitzt oder hat keine Position in den im Artikel besprochenen Wertpapieren.

Der Beitrag „In einer bizarren Aussage sagt Trump, Bitcoin sollte nur in den USA geschürft werden“ erschien zuerst auf Tokenist.